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18.09.2013: Kreishaus wurde wiederbelebt
Die Aktion "100 pro - ein Leben retten", steht unter der Schirmherrschaft des Bundesgesundheitsministers der Bundesrepublik Deutschland, Herrn Daniel Bahr. Da die Wiederbelebung durch Laien gerade im ländlichen Raum besonders wichtig ist, hat sich der Oberbergische Kreis dieser Aktion angeschlossen.
"Das einzige was man falsch machen kann, ist nichts zu tun!"
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der oberbergischen Kreisverwaltung waren eingeladen, sich im Foyer durch den Rettungsdienst für den Ernstfall schulen zu lassen.
Kreisdirektor Jochen Hagt zeigte sich erfreut über die Resonanz der Veranstaltung: "Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass jeder plötzlich und unerwartet in die Situation kommen kann, dass eine Person einen Herzstillstand hat und man selber Wiederbelebungsmaßnahmen einleiten muss, bis der Rettungsdienst vor Ort ist. Deshalb ist es wichtig, dass man weiß, was man zu tun hat."
Knapp 100 Interessierte nahmen das Angebot an und übten unter der Aufsicht von rund 15 Rettungskräften an Dummys den Ernstfall. Eine Mitarbeiterin äußerte sich erfreut über die freundlichen Kolleginnen und Kollegen des Rettungsdienstes: "Ich hatte den Eindruck, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Rettungsdienstes war es wichtig, mir die Angst zu nehmen. Und jetzt weiß ich, was ich in einem solchen Moment machen muss und habe keine Angst mehr, das Falsche zu tun.
„Prüfen, Rufen, Drücken“: Maßnahmen zur Lebensrettung sind leicht
Die Maßnahmen zur Wiederbelebung eines Menschen sind einfach. Die drei Wörter „Prüfen, Rufen, Drücken“ sollte sich jeder merken, um im Notfall helfen zu können. Als erstes die bewusstlos zusammengebrochene Person ansprechen, anfassen und dabei prüfen, ob die Person noch reagiert und atmet. Dann unter 112 den Rettungsdienst rufen oder eine andere Person bitten, dies zu tun. Anschließend direkt mit der Herzdruckmassage beginnen. Dabei das Brustbein 5 bis 6 cm und 100- bis 120-mal pro Minute nach unten drücken. Diese Frequenz entspricht dem Takt eines Disco-Beats. Wichtig ist, nicht aufzuhören, bis der Rettungsdienst eintrifft. Trainierte Ersthelferinnen und Ersthelfer sollten die Person zusätzlich beatmen [2]. Auf diese Weise können engagierte Ersthelferinnen und Ersthelfer dazu beitragen, Menschenleben zu retten.
Weitere Informationen finden Sie www.obk.de und www.100-pro-reanimation.de
Letzte Änderung: 18. September 2013