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22.11.2013: Das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises nimmt an der ersten Europäischen HIV-Testwoche teil
Das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises nimmt mit Partnern aus ganz Europa an dieser ersten HIV-Testwoche teil. Mit der Aktion soll das Bewusstsein für den Nutzen des HIV-Tests gesteigert und zum Test ermutigt werden.
Oberbergischer Kreis. Das Kreisgesundheitsamt will zusammen mit Organisationen, Einrichtungen, Entscheidungsträgern sowie Staats- und Regierungschefs aus ganz Europa eine Woche lang auf die Vorteile des HIV-Test aufmerksam machen. HIV ist eine Abkürzung für „Humanes Immundefizienz-Virus“. Das bedeutet übersetzt: menschliches Abwehrschwäche-Virus. Die Deutsche Aids-Hilfe erklärt: "HIV schädigt die körpereigenen Abwehrkräfte, die auch Immunsystem genannt werden. So kann der Körper eindringende Krankheitserreger wie Bakterien, Pilze oder Viren nicht mehr bekämpfen. Im schlimmsten Fall treten dann bestimmte lebensbedrohliche Erkrankungen auf, zum Beispiel schwere Lungenentzündungen. Dann spricht man von Aids."
Durch die von „HIV in Europe“ koordinierte „Europäische HIV-Testwoche“ soll erreicht werden, dass mehr Menschen Kenntnis über ihren HIV-Status erlangen, um so die Zahl später HIV-Diagnosen zu reduzieren. Die Aktion unter dem Motto „Talk HIV. Test HIV“ (Rede über HIV. Mach den Test) soll Individuen und Gruppen mit höherem HIV-Risiko zum Test ermutigen und zugleich sicherstellen, dass diesen Menschen verstärkt HIV-Tests angeboten wird.
Etwa 20 Prozent der mit HIV lebenden Menschen in Deutschland wissen nichts von ihrer Infektion. Bei spät diagnostizierten und folglich auch spät behandelten HIV-Positiven ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass es zu gesundheitlichen Komplikationen und einer Weitergabe des Virus kommt. Dagegen kann die Mehrheit derjenigen, die früh – das heißt kurz nach der Ansteckung – ihre Diagnose erhalten und rechtzeitig eine Therapie beginnen, ein gesundes Leben führen. Außerdem verringert sich die Wahrscheinlichkeit, dass HIV an andere weitergegeben wird.
Wie die Forschung gezeigt hat, entscheiden sich die meisten Menschen dann für einen HIV-Test, wenn man sie dazu ermutigt. Deshalb soll die Testwoche auch Angehörige der Gesundheitsberufe und Verantwortliche im Gesundheitswesen motivieren, überall dort HIV-Tests anzubieten, wo sie notwendig erscheinen.
Dr. Thomas Bauer, Leiter des Gesundheitsamtes sagt: "Durch die Behandlungsfortschritte der letzten 30 Jahre hat sich die Diagnose 'HIV-positiv' von einem Todesurteil zu einer behandelbaren chronischen Erkrankung gewandelt. Die Mehrzahl der Menschen, die mit HIV leben, können gesund bleiben, wenn sie früh diagnostiziert und behandelt werden." Dr. Bruno Arenz vom Kreisgesundheitsamt ergänzt: "Unabhängig von dem Test ist es wichtig das eigene Risiko gering zu halten. Dazu gibt es Kondome."
Das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises in Gummersbach bietet nicht nur in der kommenden Woche, sondern auch sonst regelmäßig AIDS-Tests an, mit Beratung, kostenlos und anonym nach Absprache unter Telefon 02261 88-5305.
Ausführliche Informationen über die Europäische HIV-Testwoche sowie Materialien und Ideen zur Durchführung von Tests und Aufklärungsveranstaltungen finden Sie im Internet unter www.hivtestingweek.eu.
Letzte Änderung: 22. November 2013