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16.10.2015: Neuzuweisung für alle Kommunen des Oberbergischen und den Kreis
Gemeinsam mit vielen Helfern bereitet der Oberbergische Kreis die Aufnahme von 200 Flüchtlingen in Wiehl-Bomig vor. Bereitschaft kann vermutlich um 18:00 Uhr an die Bezirksregierung gemeldet werden
Oberbergischer Kreis. Die Bezirksregierung Köln hat den Oberbergischen Kreis am 7. Oktober in einem Amtshilfeersuchen dazu aufgefordert, bis zum heutigen Tag weitere 200 Flüchtlinge aufzunehmen. In Abstimmung mit der Stadt Wiehl hat sich der Krisenstab des Oberbergischen Kreises dazu entschieden, das ehemalige Gebäude der Firma Opfermann im Industriegebiet Wiehl-Bomig in eine Erstaufnahmeeinrichtung umzuwandeln.
Das Deutsche Rote Kreuz, das Technische Hilfswerk, weitere Hilfsorganisationen, Mitarbeiter der Kreisverwaltung, Feuerwehr und zahlreiche Firmen haben das Gebäude in den vergangenen Tagen auf die Ankunft der Hilfesuchenden vorbereitet. Auf drei Etagen sind neben Schlafräumen, mehrere Gemeinschaftsräume, Duschmöglichkeiten und Speiseraum entstanden. Räume zur Untersuchung und Erstregistrierung der Flüchtlinge wurden ebenfalls hergerichtet. „Die Zusammenarbeit hat wunderbar geklappt. Ich gehe davon aus, dass wir heute Abend die Bereitschaft an die Bezirksregierung melden können“, sagt der stellvertretende Leiter des Krisenstabs Dr. Jorg Nürmberger und dankt allen Beteiligten.
„Wir sind froh darüber, eine solch gut geeignete Örtlichkeit gefunden zu haben. Hier herrscht keine Turnhallenatmosphäre. Das haben wir auch der hervorragenden Zusammenarbeit mit der Stadt Wiehl zu verdanken“, stellt Kreisordnungsdezernent Klaus Grootens fest. Wie lange und ob weiterhin gut geeignete Objekte gefunden würden, könne man nicht sagen. Mit Blick auf die aktuellen Zuweisungszahlen wisse man nicht, wie lange noch Möglichkeiten zur Unterbringung bestehen. „Wir sind inzwischen an der Grenze unserer Belastbarkeit angekommen“, erklärte Dr. Jorg Nürmberger.
Neben der Erstaufnahmeeinrichtung in Wiehl-Bomig entsteht derzeit eine weitere Einrichtung in Nümbrecht-Bierenbachtal. Dort sollen nach Zuweisung durch die Bezirksregierung 300 Menschen untergerbacht werden. Am späten Nachmittag des gestrigen Tages wurde der Krisenstab des Oberbergischen Kreises über eine weitere Zuweisung durch die Bezirksregierung Köln informiert. Die 13 Städte und Gemeinden des Kreises sowie der Oberbergische Kreis sollen jeweils weitere 70 Flüchtlinge ab Montag, 19. Oktober aufnehmen.
Letzte Änderung: 19. Oktober 2015