02.03.2017: Oberbergischer Kreis veröffentlicht Zahlen und Grafiken zur Bevölkerungsentwicklung

Für jede Kommune sind aussagekräftige Daten zusammengestellt. Ein Vergleich lohnt sich

Oberbergischer Kreis. Der Oberbergische Kreis veröffentlicht Gemeindeporträts mit den Bevölkerungsdaten zum 31.12.2015 sowie Prognosedaten bis zum 01.01.2040. Für jede Kommune sind aussagekräftige Daten zusammengestellt. Umfangreiches Zahlenmaterial wird in übersichtlichen Tabellen und in anschaulichen Grafiken zusammengefasst und präsentiert. Ein Vergleich lohnt sich.

Erstmals ist in den Gemeindeporträts die Bevölkerungsentwicklung nach Deutschen und Ausländern aufgeschlüsselt. Der Schwerpunkt der aktuellen Gemeindeporträts liegt bei der Entwicklung der verschiedenen Altersgruppen und bei den Zu- und Fortzügen (Wanderungen) im Jahr 2015.

Das Beispiel der Gemeinde Lindlar zeigt, wie sich die Altersstruktur verändert. Es werden mehr ältere und weniger jüngere Menschen dort leben.
(Grafik: OBK, Daten IT.NRW)
Das Beispiel der Gemeinde Lindlar zeigt, wie sich die Altersstruktur verändert. Es werden mehr ältere und weniger jüngere Menschen dort leben.
(Grafik: OBK, Daten IT.NRW)

„Im Jahr 2015 sind viele Flüchtlinge in den Oberbergischen Kreis zugezogen. Auch das ist eine Facette des demografischen Wandels“, sagt Landrat Jochen Hagt. „Betrachtet man die Grafiken und die Zahlen der Zu- und Fortzüge, dann fällt auf, dass die Städte und Gemeinden in einer gewissen Wanderungsbeziehung stehen. Die Zahl der Zu- und Fortzüge zwischen zwei Kommunen bewegen sich in einer relativ ähnlichen Größenordnung. Die meisten Menschen, die fortziehen, bleiben in ihrer Region.“

Wie Radevormwald können alle Kommunen im Jahr 2015 einen positiven Wanderungssaldo bei Familien (Altersgruppen unter 18 und 30 bis unter 50 Jahren) verzeichnen. (Grafik: OBK, Daten: IT.NRW)
Wie Radevormwald können alle Kommunen im Jahr 2015 einen positiven Wanderungssaldo bei Familien (Altersgruppen unter 18 und 30 bis unter 50 Jahren) verzeichnen. (Grafik: OBK, Daten: IT.NRW)
Wie in der Stadt Gummersbach erfolgen die meisten Zu- und Fortzüge nach bzw. aus nahe gelegenen Kommunen oder Universitätsstädten. (Grafik: OBK, Daten: IT.NRW)
Wie in der Stadt Gummersbach erfolgen die meisten Zu- und Fortzüge nach bzw. aus nahe gelegenen Kommunen oder Universitätsstädten. (Grafik: OBK, Daten: IT.NRW)
In der Stadt Wiehl erfolgten – wie in allen Kommunen im Kreisgebiet – die meisten Zuzüge aus Nordrhein-Westfalen. Von außerhalb Nordrhein-Westfalens  sind viele Menschen aus Rumänien und Syrien nach Wiehl zugezogen, die meisten Fortzüge aus Wiehl erfolgten ins Bundesgebiet und nach Rumänien. (Tabelle: OBK, Daten: IT.NRW)
In der Stadt Wiehl erfolgten – wie in allen Kommunen im Kreisgebiet – die meisten Zuzüge aus Nordrhein-Westfalen. Von außerhalb Nordrhein-Westfalens sind viele Menschen aus Rumänien und Syrien nach Wiehl zugezogen, die meisten Fortzüge aus Wiehl erfolgten ins Bundesgebiet und nach Rumänien. (Tabelle: OBK, Daten: IT.NRW)

Ergänzend zum Demografiebericht sind Jugend- Alten- und Unterstützungsquotient für die Städte und Gemeinden für die Jahre 2015 und 2040 abgebildet. Diese errechneten Werte dienen der Abschätzung der potenziellen Abhängigkeit der jungen und alten Bevölkerung von der Bevölkerung im potenziell erwerbstätigen Alter. Sie ermöglichen sowohl einen Vergleich untereinander als auch zu anderen Regionen.

Der Altenquotient – das Zahlenverhältnis der Einwohner ab 65 Jahren zu den potenziell Erwerbstätigen wird sich bis 2040 in allen Kommunen nahezu verdoppeln. (Grafik: OBK, Daten: IT.NRW)
Der Altenquotient – das Zahlenverhältnis der Einwohner ab 65 Jahren zu den potenziell Erwerbstätigen wird sich bis 2040 in allen Kommunen nahezu verdoppeln. (Grafik: OBK, Daten: IT.NRW)

Die Gemeindeporträts Oberbergischer Kreis,  Ausgabe 1/2017 der Downloadreihe Zahlen, Daten, Fakten ergänzen den aktuellen Demografiebericht. Beide Veröffentlichungen stehen im Internet unter www.demografie-oberberg.de zum Download zur Verfügung.



Letzte Änderung: 2. März 2017