18.12.2017: Positiv bewertet

Kommunale Konferenz Alter und Pflege stimmt 3 neuen Investitionsvorhaben zu

Oberbergischer Kreis. Aufgrund aktueller gesetzlicher Bestimmungen gilt für neu geplante teilstationäre oder vollstationäre Pflegeeinrichtungen die Verpflichtung, sich in der Kommunalen Konferenz Alter und Pflege vorzustellen. In der letzten Konferenz stellten sich 3 neue Projekte vor, die jeweils ein positives Votum der Konferenz bekamen.

Als erstes stellte sich das Franziskusheim in Wipperfürth vor. Zur Anpassung an die baulichen Vorgaben des neuen Wohn- und Teilhabegesetzes muss die bestehende Pflegeeinrichtung umgebaut werden. Nach dem Umbau stehen nur noch 80 statt 88 Plätze zur Verfügung. Durch die Nutzung der aufgegebenen Zimmer als Gemeinschaftsräume wird die Einrichtung aber sehr großzügig und hell.

Die geplante Tagespflege in Hülsenbusch hat die Konferenz besonders beeindruckt, weil es den Planern gelungen ist, neben einer geplanten Tagespflege (Betreiber „Die alternative Hauskrankenpflege Uwe Söhnchen“)  bereits die Zusage eines Kinderarztes und eines Allgemeinmediziners zu erhalten, mit in das neu konzipierte Haus der Dorfgemeinschaft des Golddorfes Hülsenbusch einzuziehen. Das Projekt soll durch ein Genossenschaftsmodell finanziert werden.

Das dritte Projekt steht noch in der Planungsphase. Am Kohlberg in Gummersbach soll in einem Teil der bisher als stationäre Pflegeeinrichtung genutzte Villa Käthe eine Tagespflege einziehen. Das wäre das erste Tagespflegeangebot im Stadtkern Gummersbach, denn bisher steht im gesamten Stadtgebiet Gummersbach eine Tagespflege nur im AWO Seniorenzentrum Dieringhausen zur Verfügung.

Alle 3 Projekte wurden im Vorfeld der Konferenz vom Amt für Soziale Angelegenheiten des Oberbergischen Kreises positiv bewertet.



Letzte Änderung: 18. Dezember 2017