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16.05.2018: Schloss Homburg eröffnet Konzertreihe sommer hoch 3
Interview mit Dr. Gudrun Sievers-Flägel, Leiterin des Kultur- und Museumsamtes des Oberbergischen Kreises
Oberbergischer Kreis. Am Samstag, den 26. Mai startet mit „sommer hoch 3“ die neue klassische Konzertreihe auf Schloss Homburg. Im Programm zwischen Mai und Juli stehen insgesamt drei sehr unterschiedliche Konzerte, bei denen Stars der klassischen Musik auftreten. Sie haben mit Ihrem Team dieses neue Projekt organisiert. Wie ist die Idee zu dieser Sommerkonzertreihe auf Schloss Homburg entstanden?
Mit der Neuausrichtung des Museum und Forum Schloss Homburg sowie den baulichen Veränderungen ist die Vision eines neuen klassischen Konzertformates gewachsen – nicht zuletzt, um den Ansprüchen der Klassik-Liebhaber im Oberbergischen gerecht zu werden. Es gab zudem Anfragen von regionalen und überregionalen renommierten Künstlern, die uns seit Jahrzehnten begleiten, hier zu gastieren. Auch für die Musiker ist so ein Konzertformat interessant - die Reaktion des Publikums ist im so einem “kleineren” Saal mit 180 Plätzen unmittelbar spürbar, was für die hochqualifizierten Musiker eine tolle Erfahrung ist. Und ebenso wird die gute Akustik in der Neuen Orangerie hervorgehoben. Schloss Homburg bietet Kulisse und großartige Atmosphäre für hochkarätige Konzerte; verbindende Klammer bei dieser Konzertfolge ist der Sommer. Die Leichtigkeit der Jahreszeit sowie die guten Speisen im Barockgarten sollen den musikalischen Genuss verstärken.
Warum ist Ihrer Meinung nach Schloss Homburg mit der Neuen Orangerie als Spielstätte wichtig, um solche musikalischen Projekte zu starten?
Wir haben im Oberbergischen und darüber hinaus durch unser musikalisches Netzwerk großartige Künstler für hochkarätige musikalische Events und kreative Energie. Diese im Oberbergischen Wahrzeichen auftreten zu lassen, ist nur richtig. Daher sollte Schloss Homburg eine eigene Klassikkonzertreihe auf hohem Niveau haben. Das Klassik-Open-Air begeistert seit Jahren das Publikum auf Schloss Homburg. Mit der Neuen Orangerie haben wir nicht nur einen großartigen Raum für Ausstellungen, sondern auch für Konzerte gewonnen. Konzerte auf Schloss Homburg im Sayn`schen Haus haben ja eine lange Tradition und können nun mit neuen Formaten ergänzt werden.
Welche Schwierigkeiten sind bei den Vorbereitungen der Konzertreihe aufgetreten und wie haben Sie diese gemeistert?
Schwierig ist zuweilen die Koordinierung mit hausinternen Terminverpflichtungen (Fremdvermietungen und Ausstellungen). Für den Start hatten wir nicht viel Vorlaufzeit und Ressourcen, aber große Unterstützung vom Kreis durch den Kulturdezernenten Klaus Grootens, sowie die Förderung durch die Kulturstiftung Oberberg der Kreissparkasse Köln. Für die Künstler Vidovic, Lex und Althoff sind die Auftritte vor hiesigem Publikum natürlich quasi ein „Heimspiel“. Sie freuen sich auf Familien, Freunde und Musikschüler im Publikum. Wir möchten mit unserer Internetpräsenz nicht nur Musikkenner aus dem Oberbergischen für die Konzertreihe interessieren, sondern auch aus dem gesamten Rheinland. Mit unserem neuen Partner Kölnticket können wir neue Vertriebswege und zusätzliche Vorverkaufsstellen in unserer Region anbieten. Wir haben attraktive Abo-Möglichkeiten geschaffen. Abonnements sind im Vergleich zum Kauf von Einzel-Tickets deutlich günstiger.
Die Klassik-Konzerte sind sehr unterschiedlich. Zum Auftakt der musikalischen Reihe am Samstag, 26. Mai, konzertiert das österreichische Duo Ulrike Anton (Flöte) und Armin Egger (Gitarre). Was erwartet die Gäste?
Die beiden in Graz geborenen Künstler genießen international hohes Ansehen und verfügen über eine umfangreiche Konzerttätigkeit in Europa, China, USA. Sie werden virtuose Werke aus ganz Europa präsentieren. Dabei zeigt das Programm unter dem Titel „Altes und Neues aus dem 20. und 21. Jahrhundert“ verschiedene Stilrichtungen beider Epochen auf. Es beinhaltet sowohl Musik von Komponistinnen und Komponisten, die vom NS-Regime vertrieben wurden, als auch das Duett „Türkis“ (2011), das die 1965 geborene österreichische Komponistin Gabriele Proy eigens dem Duo gewidmet hat. Darüber hinaus geben weitere Musikstücke den beiden Instrumentalisten die Möglichkeit, ihre ganze Virtuosität zu demonstrieren.
Mit dem Pianisten Gregor Vidovic gastiert am Sonntag, 10. Juni, wieder einmal ein hochkarätiger „Oberberger“ auf Schloss Homburg
Ja, wir sind sehr stolz darauf, den Kulturförderpreis-Träger Gregor Vidovic begrüßen zu dürfen. Mit dem Wiehler Konzertpianisten werden wir Klaviermusik vom Feinsten genießen. Anlässlich seines 30-jährigen Bühnenjubiläums gibt der Pianist Gregor Vidovic ein Vortragskonzert, das durch die Zeit des Barocks, der Klassik und der Romantik führen wird. Die ausgewählten Werke repräsentieren Meilensteine des Schaffens der jeweiligen Komponisten und haben zugleich auch eine besondere Bedeutung in Vidovics künstlerischer Laufbahn. Um welche Zusammenhänge es sich hierbei handelt, wird Gregor Vidovic dem Publikum während des Konzerts mitteilen.
Auch Tenor Stefan Lex und das Ensemble Pomp-A-Dur um Pianistin Sigrid Althoff sind in der oberbergischen klassischen Musikszene eine bekannte Größe. Sie gestalten das dritte Konzert der Sommerreihe am Sonntag, den 1. Juli. Sie haben dieses Konzert als „virtuos und unterhaltsam“ angekündigt
Das wird ein musikalisches Feuerwerk – Stefan Lex und das Ensemble werden Highlights aus Oper, Operette, Film und Musical servieren. Das moderierte Konzert wird der krönende Abschluss dieser Konzertreihe: Der Humor des Tenors, sowie die bekannten Melodien, quasi „Ohrwürmer der leichteren Klassik“, werden das Publikum zum mitsummen und schmunzeln verleiten.
Neben der Musik gibt es kleine kulinarische Köstlichkeiten und sommerliche Drinks und im Anschluss an die Konzerte werden auch sommerliche Menüs angeboten. Was hat Sie zu diesem Zusatzangebot motiviert?
Wir haben mit unserer etablierten Reihe „Kulturhappen“ sonntags sehr gute Erfahrung gemacht. Jetzt wollen wir einfach mal schauen, ob das bei den Konzertgästen ankommt, wenn zu der großartigen Musik noch leckeres Fingerfood und Getränke geboten werden. Das sind doch Dinge, die wunderbar zusammen passen und das Herz erfreuen. Die besondere Atmosphäre des Barockgartens bietet sich dazu hervorragend an.
Wollen Sie Sommer hoch 3 als Konzertreihe etablieren?
Ich würde mich sehr freuen, wenn die Sommerkonzerte zu einem festen Bestandteil unseres kulturellen Lebens im Oberbergischen würde und das Museum und Forum Schloss Homburg damit Begegnung ermöglicht, also - gemäß unserem Leitspruch - „Kultur im Dialog“ schafft.
Mehr Informationen zu den Konzerten und zum Museum und Forum Schloss Homburg finden Sie unter www.schloss-homburg.de.
Letzte Änderung: 16. Mai 2018