15.03.2019: 48 Stunden gebüffelt, um Hilfsbedürftigen beizustehen

Oberbergischer Kreis. An 16 Abenden drückten 18 Männer und Frauen insgesamt 48 Stunden lang die Schulbank, um jetzt Menschen mit Pflege- oder Unterstützungsbedarf fachkundig zur Seite stehen zu können. Sie helfen zum Beispiel, wenn es um die Erledigung von Behördengängen, finanzielle oder gesundheitliche Fragen geht. Die Stellvertretende Landrätin Ursula Mahler und die und die Akademieleiterin Dr. Ursula Kriesten dankten den Absolventinnen und Absolventen des "Basiskurses Betreuungsrecht" für Ihr Engagement.

Zum 17. Mal veranstalteten die Betreuungsstelle des Oberbergischen Kreises und die Akademie Gesundheitswirtschaft und Senioren (AGewiS) diesen Basiskurs. Gemeinsames Ziel ist es, die qualifizierte Betreuung zu fördern. Da nach dem Betreuungsrecht jede Person, egal welcher Qualifikation, ehrenamtliche/r Betreuer/in und auch Berufsbetreuer/in werden kann, bemüht sich die Betreuungsstelle des Kreises seit Jahren um Qualitätsförderung und -sicherung.

Ein Beitrag ist der Basiskurs Betreuungsrecht, der seit dem Wintersemester 2002 jährlich stattfindet und regelmäßig ausgebucht ist. Qualifizierte Referentinnen und Referenten wie Richter, Rechtspfleger, Sozialarbeiter, Rechtsanwälte, Psychologen und Ärzte informieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über das Betreuungsgesetz, Sozial- und Verwaltungsrecht, über Aktenführung und Arbeitsorganisation, Sozialmedizin sowie Gesprächsführung. Die Betreuungsstelle empfiehlt den Kurs allen ehrenamtlichen Betreuern. Um als freiberuflicher Betreuer tätig sein zu dürfen, ist die Qualifizierung Voraussetzung.

Im Herbst startet ein neuer "Basiskurs Betreuungsrecht". Anmeldungen nimmt das Fachseminar Pflegeberufe unter der Telefonnummer 02261 88-4382 entgegen. Nähere Auskünfte erteilt die Betreuungsstelle unter den Telefonnummern 02261 88-5108. Informationen zum Thema erhalten Sie auch auf www.obk.de/betreuungsstelle und www.agewis.de.