10.12.2019: Kommunales Integrationszentrum stärkt Übersetzungsdienste

Abschluss des dreimonatigen Qualifizierungsangebots zum/ zur Sprachmittler*in

Oberbergischer Kreis. Das Kommunale Integrationszentrum des Oberbergischen Kreises (KI) freut sich über 14 erfolgreiche Absolvent*innen, sie sich zur Sprachmittlerin beziehungsweise zum Sprachmittler qualifiziert haben.  Sprachmittler*innen sind Brückenbauer der Kommunikation und werden bei Beratungs- und Behördenbesuchen zur besseren Verständigung zwischen hauptamtlichen Fachkräften und Zugewanderten eingesetzt.

Die Kosten können über Fördergelder der Landesregierung gedeckt und durch das KI erstattet werden.

Einsatzbereiche sind u.a.: Kindertagesstätte, Schule/Berufskolleg, Jugendamt, Suchthilfe/Integrationshilfen/Betreutes Wohnen, Leistungsabteilung des Jobcenters, Frauenhaus/Schwangerschaftsberatung, Schuldnerberatung, Migrationsdienste und Fachdienst für Integration und Migration und Psychologische Beratungsstelle.

„Wir freuen uns, dass wir nicht nur 14 engagierte und interessierte neue Sprachmittler gewonnen haben, sondern über die durchweg positive Resonanz der Absolvent*innen, die unser Qualifizierungsangebot durchlaufen haben. Alle Teilnehmenden wurden in den letzten Wochen gut vorbereitet, sodass wir uns eine zunehmende Entlastung von Fachkräften und Zugewanderten erhoffen, Konfliktsituationen vermieden werden können und eine zunehmende Professionalisierung von gedolmetschter Verständigung eintritt“, sagt Suse Düring-Hesse, Leiterin des KI.

Auch im Anschluss an die Schulung werden die ehrenamtlichen Dolmetscher weiterhin vom KI durch regelmäßige Reflexions- und Schulungstreffen begleitet, um entstehende Bedarfe zu erkennen und unterstützend tätig sein zu können.

Die Absolventinnen und Absolventen haben in feierlicher Runde die Teilnahmebescheinigungen vom stellvertretenden Landrat Prof. Dr. Friedrich Wilke erhalten. (Foto: OBK)
Die Absolventinnen und Absolventen haben in feierlicher Runde die Teilnahmebescheinigungen vom stellvertretenden Landrat Prof. Dr. Friedrich Wilke erhalten. (Foto: OBK)


Letzte Änderung: 10. Dezember 2019