17.12.2019: Fahrplanwechsel: Mehr Fahrten zwischen Lindlar, Bensberg und Köln

Mit der Linie 421 alle halbe Stunde zwischen Oberberg und Rhein

Oberbergischer Kreis. Mit dem Fahrplanwechsel zum 15.12.2019 wurde der Fahrplan zwischen Lindlar – Bensberg – Köln deutlich ausgeweitet und mehr Angebote für Pendler und Freizeitnutzer geschaffen. Die Linie 421 der Regionalverkehr Köln GmbH (RVK), die zwischen Lindlar Busbahnhof und Bensberg verkehrt, wird von einem Stundentakt auf einen 30-Minuten-Takt umgestellt und das Fahrangebot in den Morgen- und Abendstunden erweitert. Somit finden zukünftig mehr als doppelt so viele Fahrten zwischen Lindlar (Busbf.) und Bensberg statt, wo die Fahrgäste unkompliziert mit dem Schnellbus SB 40 weiter zum Kölner Hauptbahnhof fahren oder auf die Stadtbahn wechseln können. Lindlar wird in Gegenrichtung ebenfalls öfter, länger und komfortabler erreichbar sein.

Durch einen angepassten Linienverlauf werden zukünftig auch der Technologiepark in Moitzfeld (Bergisch Gladbach) und das Schulzentrum Lindlar in den Taktfahrplan integriert. Dies bedeutet in Lindlar eine verbesserte Anbindung für Schülerinnen und Schüler als auch für die Nutzer der Sport- und Freizeitanlagen, die nun alle halbe Stunde erreichbar sein werden.

Die Linie 421 schafft mehr Angebote für Pendler und Freizeitnutzer. Sie führt unter anderem an der Kapelle des Hl. Antonius in der Ortschaft Waldbruch (Lindlar) vorbei. (Foto: RVK)
Die Linie 421 schafft mehr Angebote für Pendler und Freizeitnutzer. Sie führt unter anderem an der Kapelle des Hl. Antonius in der Ortschaft Waldbruch (Lindlar) vorbei. (Foto: RVK)

Mit der zusätzlichen Aufnahme der Linie 421, als bedeutende Freizeitlinie im Bergischen, werden so auch gezielt Freizeitnutzer das neue Angebot wahrnehmen können. „Das Bergische“ hat die Linie unter dem Motto „Bergische Geschichte erfahren“ ausgewählt, um  touristische Ziele in Bergisch Gladbach sowie das Freilichtmuseum und der Ortskern Lindlar enger mit der Rheinschiene zu verknüpfen und die eigene Heimat besser kennenzulernen. Dazu wurde auch an den Wochenenden das Angebot auf der Linie deutlich ausgebaut.

„Ein gutes Mobilitätsangebot zwischen den Großstädten und den schienenfernen Räumen ist wichtig, damit der Oberbergische Kreis als Wohn, Arbeits- und Erholungsraum für die Bürgerinnen und Bürger attraktiv bleibt. Durch die Angebotsverdichtung der 421 und Hervorhebung als Freizeitlinie wollen wir somit einen weiteren Schritt gehen, um den ÖPNV nachhaltiger zu stärken und die regionale Vernetzung vorantreiben“, betont Landrat Jochen Hagt.

Im Rahmen der Angebotsausweitung werden auch die Anschlussverkehre bestehender Linien in Lindlar überprüft, um möglichst attraktive Umsteigemöglichkeiten für die Fahrgäste zu gewährleisten.  Somit soll zukünftig das gesamte Gemeindegebiet und auch die Nachbarkommunen von der neuen Linie 421 profitieren. Im Nahverkehrsplan des Oberbergischen Kreises sind bereits einige wichtige Ziele, wie die verbesserte Anbindung des Industriepark Klause, genannt. Landrat Hagt erklärt dazu: „Die gezielte Vernetzung aller ÖPNV-Angebot und die Erreichbarkeit wichtiger Verknüpfungspunkte sind entscheidende Bausteine unserer zukünftigen Mobilität.“



Letzte Änderung: 17. Dezember 2019