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19.08.2021: Das Gesundheitsamt informiert über den Impffortschritt im Oberbergischen Kreis
Geringes Infektionsrisiko bei Geimpften
Oberbergischer Kreis. Wie berichtet, können sich inzwischen alle Personen ab 16 Jahren im Impfzentrum, bei Hausärztinnen und Hausärzten und im Impfmobil des Oberbergischen Kreises gegen Covid-19 impfen lassen. Darüber hinaus bietet der Oberbergische Kreis entsprechend den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) auch Impfungen ab 12 Jahren an. Seit heute Donnerstag, 19.08.2021 können die Impflinge im Impfzentrum des Oberbergischen Kreises zwischen mRNA Impfstoff (BionTech/Moderna) und Vectorimpfstoff (Johnson&Johnson) vor Ort frei wählen.
Im Oberbergischen Kreis haben sich bis 15. August dieses Jahres 145.045 Menschen vollständig gegen COVID-19 impfen lassen. Das sind 53,3 % der Bevölkerung im Oberbergischen Kreis.
Hier ist zu beachten, dass erst am 7. Juni 2021 die Impf-Priorisierung in Deutschland aufgehoben wurde und die Impfung für junge Menschen ab 16 Jahren (inzwischen für ab 12-Jährige) erst vor wenigen Wochen empfohlen worden ist. Seit dem 15. Juli 2021 fährt das Impfmobil des Oberbergischen Kreises durch das Kreisgebiet. Es stoppt in den oberbergischen Städten und Gemeinden und bietet die Coronaschutz-Impfung ohne Termin an.
Personen mit gesicherter symptomatischer SARS-CoV2- Infektion empfiehlt die STIKO eine Impfstoffdosis in der Regel 6 Monate nach der Infektion: „In Anbetracht der der zunehmend besseren Impfstoffverfügbarkeit und der Unbedenklichkeit einer Impfung nach durchgemachter Infektion ist die Gabe einer Impfstoffdosis jedoch bereits ab 4 Wochen nach dem Ende der COVID-19 Symptomatik möglich. Zudem kann bei Personen mit asymptomatisch durchgemachter labordiagnostisch nachgewiesener Infektion die Impfung bereits ab 4 Wochen nach der Diagnose erfolgen.“
"Nach derzeitigem Kenntnisstand bieten die COVID-19-Impfstoffe eine gute Wirksamkeit gegen alle Virusmutationen des SARS-COV2. Es kann jedoch auch trotz COVID-19-Impfung zu einer Infektion bzw. Erkrankung kommen, da die Impfung nicht in allen Einzelfällen einen 100%igen Schutz bietet. Wir beobachten allerdings, dass schwere Erkrankungsverläufe mit der Corona-Schutzimpfung in der Regel verhindert werden können", sagt Gesundheitsdezernent Ralf Schmallenbach.
Nur 2 Prozent der vollständig gegen Covid geimpften Oberbergerinnen und Oberberger, die positiv (laborbestätigt) auf das Coronavirus getestet wurden, sind im Beobachtungszeitraum 1. Halbjahr 2021 im Krankenhaus behandelt worden. Dabei ist der Nachweis des SARS-CoV 2 nicht immer der Behandlungsgrund gewesen, sondern teilweise nur eine Zufallsdiagnose bei Testung vor Aufnahme, da bisher in den oberbergischen Kliniken auch vollständig Geimpfte einen PCR Test erhalten haben. Daher bleibt die Frage, ob es sich in diesen Fällen um tatsächliche „Impfdurchbrüche“* gehandelt hat offen. Zudem liegen die oberbergischen Fallzahlen im unteren zweistelligen Bereich, so dass hiervon keine allgemein gültige Statistik abgeleitet werden kann.“ Unsere Zahlen spiegeln jedoch den Trend auf Bundesebene wieder. Hier zeigt sich eine Quote von 0,1- 1,9 % Impfdurchbrüche nach vollständiger Impfung je nach Altersgruppe gestaffelt. Denn mit zunehmendem Alter reagiert das Immunsystem häufig schwächer auf jegliche Form von Immunisierung,“ sagt Kaija Elvermann, Amtsleiterin des Gesundheitsamtes und weiter: „Die Analyse der Zahlen des Kreisgesundheitsamtes innerhalb des ersten Halbjahres 2021, zeigt zudem, dass 99% der Infizierten keine oder keine vollständige Impfung hatten.“
*Anmerkung: Ein wahrscheinlicher „Impfdurchbruch“ ist wissenschaftlich definiert als: "Symptomatische Erkrankung an SARS-CoV2 trotz abgeschlossener Immunisierung mit einem zugelassenen Impfstoff, durch Diagnosestellung mittels PCR oder Erregerisolation. (Robert Koch Institut, Wochenbericht vom 12.08.21)
Seit Beginn der Pandemie wurden bislang 1026 oberbergische Bürgerinnen und Bürger, die auf das COVID 19 Virus positiv getestet wurden, in Oberbergischen Krankenhäusern und in Krankenhäusern außerhalb des Oberbergischen Kreises behandelt. Davon wurden im 1. Halbjahr dieses Jahres 568 Personen behandelt. Von diesen hatten 95% keine oder keine vollständige Impfung.
"Fest steht, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein Corona-Infizierter mit vollständigem Impfschutz schwer erkrankt und weitere Menschen ansteckt, sehr gering ist. Dennoch müssen wir im Umgang miteinander weiter vorsichtig sein und die AHA-L Regeln unbedingt weiterhin und ausnahmslos beachten", ergänzt Ralf Schmallenbach.
Weitere Informationen auf www.obk.de/impfen
Letzte Änderung: 19. August 2021