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26.11.2021: Landrat appelliert an Landesregierung
Landrat Jochen Hagt setzt sich für weitergehende Schutzmaßnahmen an Schulen ein.
Oberbergischer Kreis. Angesichts der hohen 7-Tages-Inzidenz im Oberbergischen Kreis und angesichts vergleichsweise hoher Infektionszahlen im Bereich der 5- bis 15-Jährigen wandte sich Landrat Jochen Hagt heute mit einem Schreiben an den Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW. Der Landrat appelliert für verbindliche Regelungen zum Schutz der Schülerinnen und Schüler an den Grundschulen und weiterführenden Schulen im Kreisgebiet. Eine Kopie des Schreibens des Landrates erhielt auch die nordrhein-westfälische Schulministerin Yvonne Gebauer mit der Bitte um Unterstützung.
Gerade unter den 5- bis 15-Jährigen sei das Infektionsgeschehen kreisweit auf einem kritischen Niveau. Ein Impfschutz ist in den jüngeren Altersgruppen noch nicht vorhanden. „Deshalb ist die Beachtung von den bekannten Hygieneregelungen in dieser Altersgruppe ganz besonders wichtig. Aus infektiologischer Sicht ist das Tragen einer Maske ein bewährtes Mittel, um den Schutz vor einer Ansteckung zu erhöhen", sagt Landrat Jochen Hagt. Verbindliche Regelungen, insbesondere im Hinblick auf das Tragen von Mund-Nase-Bedeckungen sind nach Auffassung des Landrates deshalb notwendig.
Nachdem der Bund die rechtlichen Möglichkeiten im Infektionsschutzgesetz in erheblicher Weise eingeschränkt habe, gelte es nun, alle denkbaren landesrechtlichen Optionen zu nutzen.
Das Hygieneinstitut des Uniklinikums Bonn, welches der Oberbergische Kreis beauftragt hat, das Infektionsgeschehen im Kreisgebiet zu analysieren, bestätigt die Position des Landrates, dass eine Maskenpflicht an Schulen gewiss nicht wünschenswert, aber aus infektiologischen Gründen unumgänglich ist.
Aktuell sind zehn Allgemeinverfügungen zur Quarantäneanordnung für oberbergische Schulen veröffentlicht (www.obk.de/corona-av). 176 Personen sind davon betroffen. In den vergangen sieben Tagen stellte das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises fünf Ausbruchsgeschehen in Schulen mit mehreren zusammenhängenden Fällen fest. Teilweise sind Schulen mit mehreren Klassen bzw. Stufen betroffen. In den vergangen sieben Tagen wurden 59 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte mittels PCR-Test positiv getestet (laborbestätigte Fälle). Oftmals werden die Infektionen von den Kindern in den Familien weitergetragen, so dass die familiären Haushalte ebenso betroffen sind.
Letzte Änderung: 26. November 2021