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15.03.2023: Kreis initiiert gemeinsamen Glasfaserausbau für drei Kommunen
Zusammenarbeit beim Ausbau von schnellem Internet in der Kreismitte
Oberbergischer Kreis. Auf Initiative des Oberbergischen Kreises hin haben sich die drei Kommunen Engelskirchen, Lindlar und Marienheide für einen gemeinsamen Glasfaserausbau entschieden.
Der Ausbau der vollständigen Infrastruktur erfolgt zusammen mit Unsere Grüne Glasfaser (UGG GmbH), einem Joint Venture von Telefonica Deutschland und der Allianz Unternehmensgruppe.
„Der Oberbergische Kreis freut sich, dass der Ausbau in den drei Kommunen nun weiter voranschreitet. Der Bedarf nach großflächiger Glasfaser-Versorgung hat sich insbesondere auch noch einmal während der zurückliegenden Corona-Pandemie als zwingend notwendig und essenziell gezeigt“, sagt Landrat Jochen Hagt. „Darüber hinaus erwarten die am Projekt beteiligten Kommunen von der verbesserten gewerblichen und industriellen Anbindung eine bedeutende Steigerung der Standortattraktivität."
In enger Abstimmung mit dem Oberbergischen Kreis und den Kommunen der Kreismitte übernimmt Unsere Grüne Glasfaser (UGG GmbH) den großflächigen Glasfaserausbau. Die Planungsphase des Projektes hat bereits begonnen. Im Anschluss an die auf zwei Jahren angelegte Bauphase soll es in allen drei Kommunen eine zuverlässige Versorgung mit Glasfaser-Hausanschlüssen geben.
„Wir freuen uns auf den Ausbau durch die UGG in unseren Kommunen und der Projektbegleitung durch den Kreis“, so die gemeinsame Botschaft der drei Bürgermeister der Kommunen Engelskirchen, Lindlar und Marienheide.
Das Bauvorhaben
Für den Ausbau der digitalen Infrastruktur in der Kreismitte sind Investitionen im hohen zweistelligen Millionen-Betrag (Euro) vorgesehen. Es werden allein rund 25.000 Privathaushalte, Gewerbe- und Industriebetriebe sowie öffentliche Adressen in den kommunalen Grenzen versorgt. Das Zugangsnetz von UGG sieht vor, dass alle Kabel und Leerrohre vollständig unterirdisch verlegt werden - ausgehend vom zentralen Hauptverteilerpunkt bis zu den Gebäuden der Nutzerinnen und Nutzer. Es werden modernste Techniken eingesetzt, um die Verlegung möglichst kurzfristig, umweltverträglich und ohne große Einschränkungen für Bürgerinnen und Bürger zu realisieren. Dazu erfolgt eine enge und frühzeitige Absprache mit den Kommunen sowie den jeweiligen Genehmigungsbehörden und es werden Maßnahmen ergriffen, die den baulichen Eingriff minimal halten und einen geordneten Ablauf innerhalb der Kommunen gewährleisten. Die Bauarbeiten sollen bereits im Laufe des Jahres 2023 starten.
Leistungsfähige Infrastruktur schaffen und dauerhaft bereitstellen
Das Telekommunikationsunternehmen UGG hat sich für den Ausbau in den drei Kommunen entschieden. Besonders die Anbindung außerhalb der Ballungsräume kann durch den Zusammenschluss der Kommunen wirtschaftlicher erfolgen. Parallel zur Glasfaserplanung laufen bereits Untersuchungen für die Technikstandorte, Lager- und Büromöglichkeiten.
„Als starker Partner zur digitalen Versorgung übernehmen wir nun die notwendigen Arbeiten, um eine leistungsfähige Infrastruktur zu schaffen und dauerhaft bereitzustellen", fügt Ralf Stratmann, Head of Expansion Region NorthExpansion Manager von der UGG, hinzu. „Wir bieten sowohl den Bürgerinnen und Bürgern als auch Industrie, Handel und Gewerbe eine dauerhafte und zuverlässige Internetversorgung auf Basis aktueller, modernster Infrastruktur und Technik. Der Ausbau durch UGG im gesamten Projektgebiet erfolgt eigenwirtschaftlich, das heißt ohne Zuschüsse und Steuergelder."
Als neutraler und unabhängiger Netzanbieter verlegt UGG lokale Glasfasernetze in ländlich geprägten Regionen in ganz Deutschland. Durch den energieeffizienten und zukunftssicheren Betrieb hat das Glasfasernetz von UGG auch ökologische Vorteile, die moderne FTTH-Technologie verbraucht 60 % weniger Energie als frühere Kupfernetze.
Weitere Informationen auf www.obk.de/glasfaserausbau.
Letzte Änderung: 15. März 2023