20.06.2023: Offizielle Spatenstiche: Baubeginn für das flächendeckende Glasfaserprojekt Kreismitte

Engelskirchen, Marienheide und Lindlar haben sich zu einem gemeinsamen Breitbandausbau entschieden

Oberbergischer Kreis. Mit offiziellen Spatenstichen in Engelskirchen, Lindlar und Marienheide haben die Ausbauarbeiten des interkommunalen Glasfaserprojektes begonnen. In enger Abstimmung mit dem Oberbergischen Kreis und den Kommunen der Kreismitte übernimmt Unsere Grüne Glasfaser (UGG GmbH) den flächendeckenden Glasfaserausbau. Im Anschluss an die auf zwei Jahren angelegte Bauphase soll es in allen drei Kommunen eine zuverlässige Versorgung mit Glasfaser-Hausanschlüssen geben. Es werden rund 25.000 Privathaushalte im gemeinschaftlichen Projektgebiet versorgt. 

Offizieller Spatenstich zum flächendeckenden Ausbau des Glasfasernetzes in Lindlar (v.l.): Michael Eyer, Beigeordneter der Gemeinde Lindlar; Ralf Urspruch, Techn. Betriebsleiter der Gemeinde Lindlar; Kreisdirektor Klaus Grootens; Maria Sculco, UGG; Ralf Engelmann, Fachbereichsleiter Sicherheit und Ordnung der Gemeinde Lindlar und Stefan Syrek, Gigabitkoordinator des Oberbergischen Kreises. (Foto: OBK)
Offizieller Spatenstich zum flächendeckenden Ausbau des Glasfasernetzes in Lindlar (v.l.): Michael Eyer, Beigeordneter der Gemeinde Lindlar; Ralf Urspruch, Techn. Betriebsleiter der Gemeinde Lindlar; Kreisdirektor Klaus Grootens; Maria Sculco, UGG; Ralf Engelmann, Fachbereichsleiter Sicherheit und Ordnung der Gemeinde Lindlar und Stefan Syrek, Gigabitkoordinator des Oberbergischen Kreises. (Foto: OBK)

"Der Oberbergische Kreis hat den flächendeckenden Glasfaserausbau in der Kreismitte als interkommunale Projekt initiiert. Damit kann dieses Projekt durch ein Unternehmen eigenfinanziert umgesetzt werden. Uns ist wichtig, dass weder Bundesmittel noch Landesmittel und erst recht keine kommunalen Mittel dafür eingesetzt werden. Das setzt natürlich ein gewisses Projektvolumen und später auch eine gewisses Anzahl von Kundinnen und Kunden voraus", sagt Kreisdirektor Klaus Grootens.

Der offizielle Spatenstich: Die Gemeinde Marienheide beteiligt sich am interkommunalen Projekt zum flächendeckenden Glasfaserausbau Kreismitte (v.l.n.r.: Maria Sculco, UGG; Stefan Syrek, Gigabitkoordinator des Oberbergischen Kreises; Tobias Schmitz, Gemeinde Marienheide/ Fachbereich Gemeindeentwicklung und Kreisdirektor Klaus Grootens. (Foto: OBK)
Der offizielle Spatenstich: Die Gemeinde Marienheide beteiligt sich am interkommunalen Projekt zum flächendeckenden Glasfaserausbau Kreismitte (v.l.n.r.: Maria Sculco, UGG; Stefan Syrek, Gigabitkoordinator des Oberbergischen Kreises; Tobias Schmitz, Gemeinde Marienheide/ Fachbereich Gemeindeentwicklung und Kreisdirektor Klaus Grootens. (Foto: OBK)

„Mit dem Anschluss an ein flächendeckendes Glasfasernetz sind unsere drei Kommunen im Oberbergischen Kreis bereit für einen weiteren digitalen Schritt in die Zukunft. Wir freuen uns sehr, dass der Ausbau der digitalen Infrastruktur auf Initiative des Oberbergischen Kreises als interkommunales Projekt durchgeführt werden kann!“ kommentieren die drei Bürgermeister die zukünftige Zusammenarbeit. „Von der innovativen Glasfasertechnologie profitieren nicht nur die Bürgerinnen und Bürger der Kommunen, sondern auch die hier ansässigen Unternehmen, bei denen der stetig wachsende Bedarf an schnellem Internet bald kein Problem mehr darstellt.“

Auch die Gemeinde Engelskirchen beteiligt sich am Projekt Kreismitte zum flächendeckenden Glasfaserausbau (v.l.): Kreisdirektor Klaus Grootens; Stefan Syrek, Gigabitkoordinator des Oberbergischen Kreises Engelskirchen und der Bürgermeister der Gemeinde Engelskirchen Dr. Gero Karthaus. (Foto: OBK)
Auch die Gemeinde Engelskirchen beteiligt sich am Projekt Kreismitte zum flächendeckenden Glasfaserausbau (v.l.): Kreisdirektor Klaus Grootens; Stefan Syrek, Gigabitkoordinator des Oberbergischen Kreises Engelskirchen und der Bürgermeister der Gemeinde Engelskirchen Dr. Gero Karthaus. (Foto: OBK)

„Mit Engelskirchen, Lindlar und Marienheide wächst die Anzahl der Kommunen, die UGG in Nordrhein-Westfalen mit einem leistungsfähiger Glasfasernetz ausstattet, um drei wichtige Ausbaustandtorte. Als starker Partner übernehmen wir nun die notwendigen Arbeiten, um zügig leistungsfähige digitale Infrastruktur zu verlegen und Bürgerinnen, Bürgern und Unternehmen zuverlässige Verbindungen in die ganze Welt zu ermöglichen”, sagt Ralf Stratmann, Head of Expansion Region North bei UGG.

Informationen zu baulichen Maßnahmen  

Das FTTH-Zugangsnetz (Fiber to the home) der UGG ist so konzipiert, dass alle Kabel und Leerrohre vollständig erdverlegt sind, ausgehend vom zentralen Hauptverteilerpunkt („Point of Presence“, PoP) bis zum Gebäude der Nutzerinnen und Nutzer. Es werden modernste Bautechniken eingesetzt, um die unterirdische Verlegung in sehr kurzer Zeit, umweltverträglich und mit möglichst geringen Einschränkungen für Bürgerinnen und Bürger zu realisieren. In enger und frühzeitiger Absprache mit den Kommunen sowie den jeweiligen Bauämtern werden Maßnahmen, die den baulichen Eingriff minimal halten und einen geordneten Ablauf innerhalb der Kommunen weiterhin gewährleisten. Gebaut wird somit ein modernes flächendeckendes Glasfasernetz in den Versorgungsgebieten, wobei die UGG nach Möglichkeit alle geplanten Adresslagen vorsorglich mit einem Leerrohr bis zur Grundstücksgrenze hin versorgt und in vertraglicher Abstimmung mit den Eigentümern den sogenannten Hausanschluss realisiert.

Weitere Informationen auf www.obk.de/glasfaserausbau 



Letzte Änderung: 20. Juni 2023