04.07.2023: STADTRADELN 2023 im Oberbergischen Kreis: In 21 Tagen 19-mal um den Äquator geradelt

Oberbergischer Kreis. 2.727 Radfahrerinnen und Radfahrer in 225 Teams haben 758.333 Kilometer zurückgelegt und stellten damit für den Oberbergischen Kreis einen neuen Höchststand an Teilnehmenden und erradelten Kilometern auf. 758.333 Kilometer entsprechen einer CO₂-Vermeidung von rund 123 Tonnen – wenn die gleiche Distanz mit dem Pkw gefahren würde (0,162 kg CO₂ pro Personenkilometer).

Der Oberbergische Kreis sowie die Städte und Gemeinden Bergneustadt, Engelskirchen, Gummersbach, Hückeswagen, Lindlar, Marienheide, Morsbach, Radevormwald, Reichshof, Waldbröl, Wiehl und Wipperfürth hatten vom 29.05. bis 18.06.2023 gemeinsam an der Aktion STADTRADELN des Klima-Bündnis teilgenommen.

Insgesamt wurde eine Strecke von rund 19-mal um den Äquator oder 1.239-mal Luftlinie von Hamburg nach München zurückgelegt. Statistisch wurden 278 km pro Kopf geradelt.

Teams aus Firmen, Hilfsorganisationen, Vereinen, Schulen, Kindertagesstätten, Bürgerengagement, Religionsgemeinschaften, Verwaltungen, Parteien, Freunden und Freundinnen sowie Familien haben beim STADTRADELN mitgemacht.

„Ich freue mich, dass bei der 5. Runde STADTRADELN im Oberbergischen Kreis die Zahl der Radfahrerinnen und Radfahrer sowie die Zahl der gefahrenen Kilometer einen neuen Höchstwert erreicht haben. Auch das Team der Kreisverwaltung hat mit über 10.000 Radkilometern teilgenommen. Der Wettbewerb zeigt, dass alle Teilnehmenden gerne mit dem Fahrrad unterwegs sind, egal ob auf dem Weg zur Schule, zur Arbeit oder in der Freizeit. Die beim STADTRADELN ausgewiesene Menge der CO_2-Vermeidung veranschaulicht, dass man zum Klimaschutz beitragen kann, wenn man im Alltag öfter mal mit dem Fahrrad statt mit dem Auto fährt“, sagt Landrat Jochen Hagt zum Abschluss der Aktion.

Die geradelten Kilometer und die entsprechende CO₂-Vermeidung für die beteiligten Kommunen und für die Teams sind ablesbar auf www.stadtradeln.de/oberbergischer-kreis und den Unterseiten der Städte und Gemeinden.

Ergebnis nach Kommunen

*bei gleicher Strecke mit dem PKW entspräche dies 0,162 kg CO₂ pro Personenkilometer

Matthias Thul, Bürgermeister der Stadt Bergneustadt:

„Das STADTRADELN motivierte wieder viele Bergneustädterinnen und Bergneustädter dazu, das Rad auch für die Besorgungen zu nutzen, die bislang dem Auto vorbehalten waren. Das zeigt, dass der Umstieg aufs Rad funktioniert und daher hoffe ich, dass diese Motivation weiter anhält, der Gesundheit und der Umwelt zu Liebe.“

Dr. Gero Karthaus, Bürgermeister der Gemeinde Engelskirchen:

„Das STADTRADELN 2023 war in Engelskirchen ein voller Erfolg. Die Radelnden haben rund 14.000 km mehr zurückgelegt als im vergangenen Jahr. Hierzu trug neben dem guten Wetter auch die Stempelaktion der Kommunen Engelskirchen, Lindlar und Overath bei, bei der am 18.06.2023 rund 75 Radelnde in Engelskirchen Stempel abholten und mit frischem Obst gestärkt wurden.“

Frank Helmenstein, Bürgermeister der Stadt Gummersbach:

„Die Gummersbacherinnen und Gummersbacher haben beim diesjährigen STADTRADELN gezeigt, dass sie gerne vom Auto auf das Fahrrad umsteigen und so gemeinsam einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Mit 73.000 erradelten Kilometern haben wir unseren bisherigen Rekord aus 2021 bei weitem übertroffen und konnten so fast 12 Tonnen CO₂  einsparen. Dieses Ergebnis treibt uns weiter an, die Radinfrastruktur in Gummersbach kontinuierlich zu verbessern. Besonders stolz bin ich zudem auf unser RADhaus Gummersbach Team, das immerhin den fünften Platz im Stadtranking belegt."

Dietmar Persian, Bürgermeister der Schloss-Stadt Hückeswagen:

„Wow! Ein ganz tolles Ergebnis, welches die Oberberger da gemeinsam auf die Beine gestellt bzw. mit ihren Waden erstrampelt haben. Herzlichen Glückwunsch nach Wipperfürth für die beste Gesamtkilometerleistung. Und natürlich bin ich auch stolz auf die Menschen in Hückeswagen, die wieder in großer Zahl dabei waren und – gemessen an der Einwohnerzahl – das beste Ergebnis im Kreis erzielt haben.

Dr. Georg Ludwig, Bürgermeister der Gemeinde Lindlar:

„Mit insgesamt 53.120 geradelten Kilometern hat sich Lindlar gegenüber dem Vorjahr um gut 15.000 Kilometer gesteigert. Ich danke den 159 Teilnehmerinnen und Teilnehmern und den 16 Teams ganz herzlich für Ihren Einsatz.

Bei unserer begleitenden Stempelaktion haben um die 90 Teilnehmer, Jung und Alt, mit zwei und mit vier Beinen bewiesen, wie gut man mit dem Fahrrad die Kommunen Overath, Engelkirchen und Lindlar besuchen kann.“

Stefan Meisenberg, Bürgermeister der Gemeinde Marienheide:

„Ich freue mich, dass die Aktion STADTRADELN von Jahr zu Jahr beliebter wird und sich mittlerweile bei uns in der Gemeinde Marienheide und im ganzen Oberbergischen Kreis etabliert hat. Dieses Jahr lud das Wetter zu vielen Radausflügen ein, sodass mit 34.088 Kilometern bei 115 Radelnden wieder eine beachtliche Wegstrecke zusammengekommen ist. Ich bedanke mich bei allen aktiven Teilnehmenden und blicke mit voller Vorfreude auf das kommende Jahr.“

Jörg Bukowski, Bürgermeister der Gemeinde Morsbach:

„In diesem Jahr haben wir 36.586 Kilometer beim STADTRADELN gesammelt. Das kann sich wirklich sehen lassen. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr waren es 15.535 Kilometer. Es freut mich, dass auch die Zahl der Teilnehmenden im Vergleich zu letztem Jahr um ca. 49% von 94 auf 142 Radler/-innen zugenommen hat. Die ansteigende Teilnahme bestätigt mir, dass die Morsbacherinnen und Morsbacher gerne Rad fahren und das Fahrrad als Fortbewegungsmittel weiter unterstützt werden sollte. Auch in Zukunft wird es uns hoffentlich gelingen, viele Menschen für die Teilnahme am STADTRADELN zu gewinnen und damit den Klimaschutz sowie die nachhaltige Mobilität zu unterstützen.“

Johannes Mans, Bürgermeister der Stadt Radevormwald:

„Die Stadt Radevormwald freut sich, dass wir auch an diesem Jahr an den Erfolg des STADTRADELN aus den vergangenen Jahren anknüpfen konnten. Die Teilnehmerzahl und die gefahrenen Kilometer zeigen, dass die Bürgerinnen und Bürger aus unserer Stadt an klimaneutraler Fortbewegung interessiert sind und das Fahrrad als Verkehrsmittel und Freizeitausgleich für sich entdeckt haben. Ich danke allen, die sich am Stadtradeln beteiligt haben“

Rüdiger Gennies, Bürgermeister der Gemeinde Reichshof:

„Die Aktion „STADTRADELN“ führt zu einer vermehrten Nutzung des Fahrrades in unserer buckeligen Welt und trägt damit zur Verbesserung des Klimaschutzes und zur Gesundheitsförderung bei. Es wäre sehr wünschenswert, wenn das „STADTRADELN“ auch zu einer Förderung des Radwegeausbaues zu unseren Ortschaften, Siedlungsschwerpunkten, Schulstandorten, Gewerbegebieten und den Freizeiteinrichtungen beitragen könnte. Hier besteht zur Erhöhung der Sicherheit der ZweiradfahrerInnen noch erheblicher Handlungsbedarf, den die Straßenbaulastträger ohne entsprechende Bundes- und Landesgelder nicht stemmen können.“

Larissa Weber, Bürgermeisterin der Marktstadt Waldbröl:

„Ich freue mich, dass in diesem Jahr so viele fleißige Radfahrerinnen und Radfahrer beim STADTRADELN so viele Kilometer gefahren sind. Für mehr Klimaschutz, mehr Radförderung und vor allem für mehr Lebensqualität. Wir als Stadt Waldbröl wollen auch in Zukunft den Radverkehr weiter fördern und bei allen Neuplanungen mitdenken. Ich danke allen Teilnehmern für jeden gefahrenen Kilometer. Wir freuen uns auf nächstes Jahr und wollen dann natürlich unser Ergebnis von diesem Jahr toppen“

Ulrich Stücker, Bürgermeister der Stadt Wiehl:

„So viele Menschen wie in diesem Jahr haben sich in Wiehl noch nie an der Aktion STADTRADELN beteiligt: Gegenüber 2022 hat sich die Zahl der Teilnehmenden mehr als verdreifacht. Dass dadurch rund neun Tonnen CO₂ eingespart worden sind, freut mich umso mehr. Allen Aktiven sage ich herzlichen Dank! Sie haben dazu beigetragen, das Fahrrad weiter nach vorn zu bringen als ein Verkehrsmittel für die Mobilität der Zukunft.“

Anne Loth, Bürgermeisterin der Hansestadt Wipperfürth:

„Wipperfürth ist sportlich und macht sich für den Klimaschutz stark. Über 500 Radelnde in 29 Teams haben mitgemacht und zusammen rund 142.000 km gesammelt. Als fahrradaktivste Kommune im Oberbergischen Kreis – gemessen an den Gesamtkilometern des diesjährigen STADTRADELN - wollen wir die gute Radinfrastruktur weiter ausbauen. Ein ganz großer Dank an die vielen Aktiven, die sich gemeinsam für das Stadtradeln engagiert haben.“

Bei der internationalen Kampagne STADTRADELN des Klima-Bündnis geht es darum, möglichst viele Menschen für das Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag zu gewinnen, und so zum Klimaschutz beizutragen.

STADRADELN ist als Wettbewerb konzipiert. Teilnehmen konnten alle Personen, die im Oberbergischen Kreis wohnen, arbeiten, einem Verein angehören oder eine
(Hoch-)Schule besuchen. Die Radelnden konnten entweder für eine der teilnehmenden Kommunen oder für den Oberbergischen Kreis starten.

Ausgewertet wurde das Ergebnis mit Platz 1/2/3 (Gold/Silber/Bronze) nach den beteiligten Kommunen in den drei Auszeichnungskategorien:

• meiste km pro Team
• meiste km pro Teammitglied
• größtes Team

Einige Kommunen zeichnen auch die radelaktivsten Einzelpersonen aus.

Eine Übersicht der Siegerteams  finden Sie zum Download auf www.obk.de/stadtradeln. Über die dort verlinkten STADTRADELN-Aktionsseiten sind alle Teamergebnisse ablesbar.