- Aktuelles
- Aktuelle Medienmeldungen
- Ausschreibungen
- Blutspendetermine
- Hilfe für die Ukraine
- Karriere beim OBK
- Kurz-Links
- Einbürgerung
- Grundstücksuche Rettungswache
- Öffentliche Zustellungen
- Öffentliche Bekanntmachungen
- Pressemitteilungen
- Sitzungskalender
- Soziale Medien
- Veranstaltungskalender
- EXTRANET Personalamt (Passwortschutz)
- Anliegen
- Der Kreis, Verwaltung & Politik
- Schule & Bildung
- Gesellschaft, Ehrenamt & Integration
- Gesundheit, Soziales & Pflege
- Karriere beim OBK
- Kinder, Jugend & Familie
- Kultur & Tourismus
- Mobilität & Straßenverkehr
- Planen, Bauen, Umwelt
- Wirtschaftsförderung
- Notfall-Info
- Impressum
11.08.2023: Sicherheitsvorkehrungen aufgrund Blaualgen-Verdachts in der Lingesetalsperre
Auswertung der Proben - Oberbergischer Kreis und Wupperverband informieren Badegäste
Gemeinsame Pressemitteilung
des Oberbergischen Kreises und des Wupperverbands
Oberbergischer Kreis. In der Lingese-Talsperre in Marienheide treten aktuell augenscheinlich Blaualgen auf. Dies haben Wupperverband und das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises im Rahmen der regelmäßigen Probenentnahme durch Sichtprüfung festgestellt. Experten des Gesundheitsamtes entnehmen aktuell Wasserproben an der Lingesetalsperre.
Sicherheitshalber wird gemäß der Empfehlung des Umweltbundesamtes ein Badeverbot für die Badestelle DLRG-Haus ausgesprochen. Die Badestelle DLRG wird gesperrt und eine Information vor Ort ausgehängt.
Die Badestellen Linge und Campingplatz weisen zurzeit keine Belastung durch Blaualgen auf. Hier ist das Baden momentan weiterhin möglich.
Aufgrund der hohen Temperaturen und intensive Sonneneinstrahlung kann es zu einer weiteren Blaualgenentwicklung in der Talsperre kommen. Daher werden das Gesundheitsamt und der Wupperverband dies weiter beobachten.
Der Wupperverband hängt entsprechende Informationen an den betroffenen Badestellen aus.
Bei Blaualgen handelt es sich nicht um Algen, sondern um Bakterien, die häufig eine blau-grüne Färbung aufweisen. Blaualgen kommen natürlicherweise im Gewässer vor. Bei Massenentwicklungen führen sie jedoch zu Problemen. Hohe Temperaturen begünstigen die Entwicklung.
Den Kontakt mit Blaualgen vermeiden
Die meisten Blaualgenarten sind für den Menschen harmlos und führen durch Zerfall zu einem unangenehmen Geruch.
Einige können jedoch Toxine (Giftstoffe) bilden, die Einfluss auf die Gesundheit haben können.
Bei hohen Konzentrationen der Blaualgen können bei Menschen u.a. Symptome wie allergische Reaktionen, Hautreizungen oder Ohrenschmerzen, bei Verschlucken Übelkeit, Durchfall und Erbrechen auftreten. Besonders Kleinkinder und sehr empfindliche Menschen sollten den Kontakt mit Blaualgen vermeiden.
Hinweise auf Blaualgen
- Ein erstes Zeichen für die Bildung von Blaualgen ist eine geringe Sichttiefe durch eine starke Trübung des Wassers.
- Verzichten Sie auf das Baden, wenn Sie bis zu den Knien im Wasser stehen und Ihre Füße nicht sehen können.
- Unterlassen Sie das Baden, wenn Sie deutliche grüne oder blaugrüne Schlieren auf der Wasseroberfläche erkennen.
Die Hinweise vor Ort sollten beachtet werden. Grundsätzlich wird den Badegästen empfohlen, aufmerksam zu sein, da Blaualgen von Wellen- und Windbewegungen schnell verdriftet werden können.
Weitere Informationen zur Badegewässerqualität im Oberbergischen Kreis finden Sie auf www.obk.de/badegewaesser.
Letzte Änderung: 11. August 2023