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30.08.2023: Tag des alkoholgeschädigten Kindes
Beratungsangebote auch im Oberbergischen Kreis.
Oberbergischer Kreis. Seit nunmehr 24 Jahren findet jährlich am 9. September weltweit der internationale FASD Awareness Day statt. Die Gefahren von Alkoholkonsum in der Schwangerschaft sollen damit ins Bewusstsein der Menschen dringen. Auch die Lebenssituation von Personen, Familien und Kindern, die unter der Fetalen Alkoholspektrums-Störung (FASD) zu leiden haben, soll in den Blick genommen werden.
In Deutschland kommen jährlich ca. 10.000 Kinder mit den verschiedensten Formen der Alkoholspektrums-Störung zur Welt, deren Ursache im Alkoholkonsum der Schwangeren liegt. Bis zu 4.000 Kinder davon tragen schwerste Schädigungen mit dem Vollbild des Fetalen Alkoholsyndroms (FAS) davon.
Während der Schwangerschaft sollte sich der kindliche Organismus gesund entwickeln können. Jedoch dem mütterlichen Alkoholkonsum ist er schutzlos ausgeliefert. Über die Nabelschnur gelangt der Alkohol ohne eine Schutzfunktion direkt zum Kind. Dem ungeborenen Kind fehlt die Reife und es kann den Alkohol kaum abbauen. Deshalb verbleibt dieses Gift im ungeborenen Kind bis zu 10x länger als im Körper der werdenden Mutter und schädigt die kindlichen Organe. Beim Embryo bzw. Fötus kann der mütterliche Alkoholkonsum ausgeprägte Störungen der geistigen, körperlichen und seelischen Entwicklung auslösen. Mit diesen Schäden hat das Kind, der junge Mensch und der Erwachsene ein Leben lang zu kämpfen.
Ein völliger Verzicht auf Alkohol in der Schwangerschaft ist das einzig Richtige, da man nicht genau weiß, welche Menge Alkohol zu welchem Zeitpunkt welchen Schaden im ungeboren Kind anrichtet. Selbst kleine Mengen Alkohol haben das Potential zu schädigen.
Nur durch den völligen Verzicht auf Alkohol während der Schwangerschaft sind angeborene Alkoholschäden vermeidbar.
Informationen dazu gibt es mittlerweile vielfach. Bei dem Informationsportal des FASD Deutschland e.V. können sich Betroffene und Familien über Hilfen, Aufklärung, Beratung, verschiedene Materialien und Unterstützung informieren.
Mit einem von der ÄGGF (ärztliche Gesellschaft zur Gesundheitsförderung) und dem FASD-Netz herausgegebenen Logo will man Schwangere darauf hinweisen, während der Schwangerschaft keinen Alkohol zu trinken. Mit diesem Logo wird die Schwangere informiert. Sie entscheidet für sich und ihr Kind, dass sie keinen Alkohol trinken möchte. Sie äußert mit dem ausgestreckten Arm eine bewusste Entscheidung gegen Alkohol.
Weitere Informationen der Beratungsstelle für Familienplanung und Schwangerschaftskonflikte finden Sie unter www.obk.de/schwanger.
Letzte Änderung: 30. August 2023