- Aktuelles
- Aktuelle Medienmeldungen
- Ausschreibungen
- Blutspendetermine
- Hilfe für die Ukraine
- Karriere beim OBK
- Kurz-Links
- Einbürgerung
- Grundstücksuche Rettungswache
- Öffentliche Zustellungen
- Öffentliche Bekanntmachungen
- Pressemitteilungen
- Sitzungskalender
- Soziale Medien
- Veranstaltungskalender
- EXTRANET Personalamt (Passwortschutz)
- Anliegen
- Der Kreis, Verwaltung & Politik
- Schule & Bildung
- Gesellschaft, Ehrenamt & Integration
- Gesundheit, Soziales & Pflege
- Karriere beim OBK
- Kinder, Jugend & Familie
- Kultur & Tourismus
- Mobilität & Straßenverkehr
- Planen, Bauen, Umwelt
- Wirtschaftsförderung
- Notfall-Info
- Impressum
20.12.2023: Oberbergischer Netzwerktag: „Gepflegte Schnittstellen für die Überleitung“
Akteure und beratende Institutionen, die ältere und pflegebedürftige Menschen während Behandlung, Versorgung und Pflege begleiten, tauschten sich aus.
Oberbergischer Kreis. Das Ziel des Netzwerktags ist der Austausch aller an der Pflege beteiligten Stellen. Unter Leitung der Senioren- und Pflegeberatung tauschten die rund 60 Teilnehmer von Akutkliniken, der Pflegekassen, der kommunalen und privaten Pflegeberatung Compas, dem Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz, dem Projekt OBERBERG_Fairsorgt ihre Eindrücke zu verschiedenen Themen innerhalb der großen Klammer Pflege. So wurde im Rahmen eines Speed-Datings die Fragen nach dem "ultimativen Zeitfresser" und der "Schwierigkeit bei der Überleitung von Patienten" diskutiert. Einig war man sich, dass oftmals eine mangelnde Kommunikation verschiedener Akteure und eine zu aufwändig Bürokratie die Arbeit erschwerten. Digitale Systeme seien oftmals nicht kompatibel. Die digitale Kommunikationsplattform aus dem Projekt OBERBERG_FAIRsorgt wurde als möglicher Lösungsansatz genannt.
Impulsvorträge von Katrin Baum (Klinik für Allgemein- und Gerontopsychiatrie am Klinikum Oberberg), Kerstin Weitzenkamp (Pflegedirektorin Helios Klinik Wipperfürth) und Dr. Katrin Modreker (Klinik für Geriatrie der GFO Klinik Engelskirchen) zeigten die unterschiedlichen Ansätze der Institutionen auf. „Mit einer 15-tägigen Kombination aus medizinischer Behandlung und geriatrischem Training arbeiten wir mit unseren Patienten und Patientinnen daran, ihre Fähigkeiten zu verbessern", so Katrin Modreker. "Unser Ziel ist es, dass unsere Patienten ihr Leben wieder meistern und möglichst in ihr gewohntes Umfeld zurückkehren können“, ergänzt Katrin Baum. Die Senioren- und Pflegeberatung wird durch Christine Prinz, Koordinatorin der Senioren- und Pflegeberatung für den Oberbergischen Kreis, vorgestellt. "Die Beratungsstellen, in jeder Stadt und Gemeinde im Oberbergischen Kreis, übernehmen im Anschluss an das klinische Entlassmanagement weitere Beratungs- und Lotsenfunktion für Pflegebedürftige und deren Angehörige. Sie sind auch eine Anlaufstelle, wenn zur Weiterversorgung Sozialhilfe ins Spiel kommt", so Christine Prinz.
Einig waren sich alle in der Frage, ob solch ein Netzwerktreffen mit unterschiedlichen Schwerpunktthemen wünschenswert sei. „Die große Resonanz am heutigen Tag zeigt uns, dass das Ineinandergreifen unserer Systeme immer wichtiger wird, um tragfähige Versorgungen pflegebedürftiger Menschen zu organisieren. Gerade bei knapper werdenden personellen Ressourcen müssen wir unsere Zusammenarbeit so effizient wie eben möglich gestalten“, so Dietmar Kascha, Leiter des Amtes für soziale Angelegenheiten des Oberbergischen Kreises.
Letzte Änderung: 20. Dezember 2023