16.10.2024: Ausgewählte Oberbergische Schulen nehmen an Startchancenprogramm teil

Stärkung der Basiskompetenzen Deutsch und Mathematik sowie der sozialen und emotionalen Kompetenzen

Oberbergischer Kreis. Insgesamt vier Schulen im Oberbergischen Kreis sind für das Startchancenprogramm des Landes ausgewählt worden. Das Bildungsprogramm zielt darauf ab, das Grundwissen der Schülerinnen und Schülern in Deutsch und Mathematik zu stärken. Zugleich sollen sie Unterstützung für eine ausgewogene Bildung ihrer Persönlichkeit erhalten. Die Sonnenschule Auf dem Bursten in Bergneustadt (Grundschule), die Gemeinschaftsgrundschule Bernberg und die Gemeinschaftsgrundschule Steinenbrück in Gummersbach sowie die Gemeinschaftshauptschule Bergneustadt gehören zur ersten Gruppe von insgesamt 400 Schulen in Nordrhein-Westfalen, die für das Startchancenprogramm des Landes ausgewählt wurden.

Freuen sich über die Teilnahme-Zusagen am Startchancenprogramm NRW (v.l.): Gaby von Blücher, Rektorin der Grundschule Sonnenschule Bergneustadt; Gabriele Zimmermann, Schulamtsdirektorin; Brigitta Hollmann, Kommissarische Schulleitung der Grundschule Bernberg, Gummersbach; Jenny Opherden, Rektorin der Grundschule Steinenbrück, Gummersbach und Carmen Bloch, Rektorin der Hauptschule Bergneustadt. (Foto: Aymen Chaaban/ Sonnenschule Auf dem Bursten, Bergneustadt)
Freuen sich über die Teilnahme-Zusagen am Startchancenprogramm NRW (v.l.): Gaby von Blücher, Rektorin der Grundschule Sonnenschule Bergneustadt; Gabriele Zimmermann, Schulamtsdirektorin; Brigitta Hollmann, Kommissarische Schulleitung der Grundschule Bernberg, Gummersbach; Jenny Opherden, Rektorin der Grundschule Steinenbrück, Gummersbach und Carmen Bloch, Rektorin der Hauptschule Bergneustadt. (Foto: Aymen Chaaban/ Sonnenschule Auf dem Bursten, Bergneustadt)

Weil der Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen in Deutschland auch von deren sozialer Herkunft abhängt, will das Startchancenprogramm einen Beitrag für mehr Chancengleichheit leisten. "Alle Kinder und Jugendlichen sollen in Deutschland die Möglichkeit haben, ihre Fähigkeiten ... zu entwickeln und ihre Talente zu entfalten – unabhängig von der Herkunft", teilt das Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen mit. Zur Auswahl der förderungswürdigen Schulen werde der sogenannte Schulsozialindex herangezogen. Dieser berücksichtige vor allem den Anteil von Schülerinnen und Schülern mit Armutsgefährdung, Migrationshintergrund und Förderbedarf an einer Schule. 
"Im engen Schulterschluss mit der Schulaufsicht gilt es jetzt Ideen zu entwickeln und Maßnahmen anzustoßen. Schule soll vom Lernenden aus betrachtet werden, um sich zu einem Lern- und Lebensraum der Schülerinnen und Schüler zu entwickeln. Die Schulen regen auf vielfältige Weise die kognitive, soziale, emotionale, kulturelle und körperliche Entwicklung ihrer Schülerschaft an und werden zu Orten besonderer Förderung. Dabei sind auch Ideen und Pläne von Kindern und Eltern und die Vernetzung im Sozialraum gefragt, um echte Fortschritte zu erzielen", sagt Gabriele Zimmermann, Direktorin der Unteren staatlichen Schulaufsichtsbehörde (Schulamt für den Oberbergischen Kreis).   

Zum Auftakt des Startchancenprogramms haben alle drei Grundschulen jeweils ein Schulfest veranstaltet. Die Besucherinnen und Besucher wurden eingeladen, Visionen von Lernangeboten im Schulvor- und -nachmittag zu entwickeln. Anregungen dazu erhielten die Gäste durch das Bilderbuch von Sabine Bohlmann: „Frau Honig und die Schule der Fantasie“. 
„In allen vier Schulen fällt das Programm auf äußerst fruchtbaren Boden“, sagt Schulrat Thomas Gunkel. Die erste Gruppe der ausgewählten Schulen steigt bereits zum Schuljahr 2024/25 in dieses Förder- und Schulentwicklungsprogramm ein.  



Letzte Änderung: 16. Oktober 2024