- Aktuelles
        
- Afrikanische Schweinepest
 - Aktuelle Medienmeldungen
 - Ausschreibungen
 - Blutspendetermine
 - Hilfe für die Ukraine
 - Karriere beim OBK
 - Kreistierschau
 - Kurz-Links
 - Öffentliche Zustellungen
 - Öffentliche Bekanntmachungen
 - Pressemitteilungen
 - Sitzungskalender
 - Soziale Medien
 - Veranstaltungskalender
 - Vogelgrippe/Geflügelpest
 - EXTRANET Personalamt (Passwortschutz)
 
 - Anliegen
 - Der Kreis, Verwaltung & Politik
 - Schule & Bildung
 - Gesellschaft, Ehrenamt & Integration
 - Gesundheit, Soziales & Pflege
 - Karriere beim OBK
 - Kinder, Jugend & Familie
 - Kultur & Tourismus
 - Mobilität & Straßenverkehr
 - Planen, Bauen, Umwelt
 - Wirtschaftsförderung
 - Notfall-Info
 - Impressum
 
24.10.2025: „WärmeEngel“ soll Klimaschutz im Oberbergischen Kreis unterstützen
Gemeinsames Förderprojekt Projekt von Kreis, TH Köln und BAV, gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)
Oberbergischer Kreis. Überschüssige Wärme sinnvoll nutzen und das Klima schützen: das ist das Prinzip des „WärmeEngels“. Ziel des Projekts ist es, die Abwärme aus den mit Deponie- und Biogas betriebenen Blockheizkraftwerken am Entsorgungszentrum Leppe in Lindlar nutzbar zu machen und mit Hilfe eines innovativen Speichersystems zu transportieren. Dieses soll zur Beheizung des Berufskollegs Dieringhausen in Gummersbach eingesetzt werden, mit dem Ziel, die CO2-Emissionen öffentlicher Gebäude zu reduzieren.
Das Projekt findet im Rahmen der REGIONALE 2025 Bergisches Rheinland statt und trägt dazu bei Energielösungen für den ländlichen Raum praktisch umzusetzen.
Rund 1,5 Millionen Euro umfasst das Projekt WärmeEngel, das der Oberbergische Kreis gemeinsam mit dem Bergischen Abfallwirtschaftsverband und der TH Köln zur Förderung über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) eingereicht hat. Der Antrag wurde für den Aufruf der „REGIONALE Bergisches RheinLand - Das Beste aus beiden Welten“ im Rahmen „klimagerechte, urbane Energielösungen“ gestellt.
WärmeEngel funktioniert nach dem Prinzip von Taschenwärmern: Wärme wird in mobilen Latentwärmespeichern aufgenommen, per LKW transportiert und vor Ort in die Heizsysteme eingespeist. Im Rahmen des Demonstrationsprojekts soll das Berufskolleg Dieringhausen größtenteils mit grüner Wärme versorgt werden. Mit einem jährlichen Wärmebedarf von 910.000 kWh gehört es zu den größten öffentlichen Wärmeverbrauchern im Oberbergischen Kreis.
Das Berufskolleg liegt rund 16 Kilometer vom Entsorgungszentrum Leppe entfernt.
„Gemeinsam mit unseren Partnern haben wir ein Modellprojekt für den ländlichen Raum entwickelt. WärmeEngel zeigt, wie vorhandene Ressourcen intelligent genutzt werden können, um öffentliche Gebäude nachhaltig mit Wärme versorgen zu können“, sagt Frank Herhaus, Dezernent für Planung, Regionalentwicklung und Umwelt des Oberbergischen Kreises.
Der Bergische Abfallwirtschaftsverband (BAV) übernimmt die Bereitstellung der Wärme, verantwortet die Beladung der mobilen Speicher am Entsorgungszentrum Leppe sowie die gesamte Logistik des Wärmetransports. „Am Entsorgungszentrum Leppe fällt bereits heute eine große Menge grüne Abwärme an, die bislang ungenutzt verloren geht. Mit dem WärmeEngel bringen wir diese Energie dorthin, wo sie gebraucht wird. Wir leisten so einen wichtigen Beitrag zur regionalen Energiewende“, erklärt Elena Eßer vom BAV.
Die Rolle der TH Köln umfasst die Entwicklung von Messkonzepten für die Wärmequelle als auch für die Wärmesenke, also den Ort, an dem die Wärme wieder genutzt wird. Darüber hinaus beinhalten die Aufgaben, die Implementierung von Messtechnik und die Auswertung der gewonnenen Daten. Darauf aufbauend erfolgt eine umfassende Bewertung des Energiesystems.
„Mit dem WärmeEngel können wir aufzeigen, dass klimaneutrale Wärmeversorgung auch in ländlichen Regionen erfolgreich umgesetzt werden kann, in denen klassische Wärmenetze wirtschaftlich nicht realisierbar sind“, sagt Prof. Dr. Thorsten Schneiders von der TH Köln.
Voraussetzung für den Projektstart ist eine positive Förderbewilligung durch die Bezirksregierung Köln. Geplanter Beginn ist das 1. Quartal 2026, die notwendigen baulichen Maßnahmen am Entsorgungszentrum Leppe und am Berufskolleg Dieringhausen sind für Ende 2026 vorgesehen. Eine ausführliche Vorstellung des Projekts erfolgt am 28. Oktober 2025 auf dem Kongress „Alles Ressource!“ der REGIONALE 2025.
Letzte Änderung: 24. Oktober 2025

   ![Boxlogo Serviceportal. (Foto: Bild von Racool_studio auf Freepik [M]) Boxlogo Serviceportal. (Foto: Bild von Racool_studio auf Freepik [M])](/imperia/md/images/cms200/box-logos/boxlogo_serviceportal.png)

![Boxlogo Kreistagsinformationssystem. (Foto: ©MichaelJBerlin - stock.adobe.com [M]) Boxlogo Kreistagsinformationssystem. (Foto: ©MichaelJBerlin - stock.adobe.com [M])](/imperia/md/images/cms200/box-logos/boxlogo_kreistag.png)

![Boxlogo Notfall-Info. (Foto: Dan Race, Sammelpunktzeichen: fotohansel - stock.adobe.com [M], Tastatur: mekcar - Fotolia) Boxlogo Notfall-Info. (Foto: Dan Race, Sammelpunktzeichen: fotohansel - stock.adobe.com [M], Tastatur: mekcar - Fotolia)](/imperia/md/images/cms200/box-logos/boxlogo_notfall-info.png)
