Interkommunales Klimawandelanpassungskonzept Oberbergischer Kreis (KWAK)

 

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Beschluss des Gesamtkonzeptes

Titelseite Klimawandelanpassungskonzept Oberbergischer Kreis
Titelseite Interkommunales Klimawandelanpassungskonzept Oberbergischer Kreis

 

Der Kreistag des Oberbergischen Kreises hat am 2. Oktober 2025 das Interkommunale Klimawandelanpassungskonzept Oberbergischer Kreis  beschlossen. Das Konzept befindet sich noch in der redaktionellen Endabstimmung. Die redaktionell aktualisierte Fassung wird zeitnah hier zum Download zur Verfügung stehen.

 

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Umsetzung Startermaßnahmen

 

Der Kreistag hat die folgenden drei Startermaßnahmen als erstes Umsetzungspaket beschlossen:

  • Sensibilisierung und Beratung der Wirtschaft
  • Fortbildungsreihe zu verschiedenen Themen der Klimawandelanpassung in der Stadtplanung
  • Sensibilisierung und Aktivierung der Oberbergischen Bevölkerung

 

Am 15.01.2026 wird in der Halle 32 in Gummersbach die Auftaktveranstaltung zur Umsetzung des Klimawandelanpassungskonzepts stattfinden. Dabei werden auch die Ergebnisse des Konzepts der Öffentlichkeit vorgestellt.

 

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Ausgangslage

 

Die Folgen der Klimaveränderungen sind schon jetzt im Oberbergischen Kreis zu spüren und werden sich in den nächsten Jahren weiter verstärken. Sie beeinflussen die Natur, die Land- und Forstwirtschaft, die Wirtschaft, die Gesundheit, den Tourismus sowie die Bereiche Wohnen und Arbeiten. Die Veränderungen des Klimas und deren Auswirkungen gehören zu den drängendsten Herausforderungen unserer Zeit. Der Oberbergische Kreis hat die Thematik des „Umgangs mit Klimawandelfolgen“ mit dem Programm Klima - Umwelt - Natur Oberberg (KUNO)www.obk.de/kuno bereits aufgegriffen. 

 

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Erstellungsprozess

 

Die Klimawandelanpassung befasst sich mit den bereits eingetretenen und eintretenden Folgen der Klimaveränderungen, die nicht mehr abwendbar sind. Zwischen Anfang 2023 und Sommer 2025 hat der Oberbergische Kreis in einem partizipativen Prozess – in Zusammenarbeit mit den kreisangehörigen Kommunen – ein umsetzungsorientiertes Konzept für 14 Handlungsfelder erstellen lassen.

Das Interkommunale Klimawandelanpassungskonzept Oberbergischer Kreis (KWAK) soll die Resilienz im Kontext der konkreten Herausforderungen und Gefahren stärken, Lösungsansätze und konkrete Maßnahmen liefern und so die Menschen im Oberbergischen Kreis in eine sicherere und nachhaltigere Zukunft führen.

 

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Inhalt des Konzeptes

 

Im Rahmen des Konzeptes werden u. a. folgende Fragen betrachtet:

  • Wie wirken sich zunehmende sommerliche Hitzeperioden auf die menschliche Gesundheit aus?
  • Wie kann eine Trinkwasserversorgung in Trockenzeiten sichergestellt werden?
  • Welche Auswirkungen haben extreme Wetterbedingungen auf unsere Landwirtschaft?
  • Wie wirken sich die Klimaveränderungen auf die Biologische Vielfalt aus?
  • Welche Auswirkungen werden Extrem-Wetterlagen bei Gewerbe- und Industriebetrieben auf Produktion und Vertrieb haben?
  • Wie werden sich vermehrte Hitzetage auf die Arbeitsproduktivität auswirken?
  • Welche Beiträge können durch die Stadtplanung geleistet werden?
  • Welche Rolle kommt der Landschaftsplanung zu?

 

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Kommunale Kurzkonzepte

 

Die Ausgangslagen der Städte und Gemeinden im Oberbergischen Kreis sind zwar ähnlich, aber nicht gleich. Um den Besonderheiten der Kommunen und den Ausgangsbedingungen und Zielen gerecht zu werden, behandeln 13 Kommunale Kurzkonzepte die Situationen vor Ort. In ihnen werden Fokusmaßnahmen erarbeitet, die aus Sicht der jeweiligen Kommune besonders dringlich umgesetzt werden sollten. Über die Kurzkonzepte beschließen die Städte und Gemeinden in eigener Zuständigkeit. Die Umsetzung der dort festgehaltenen Maßnahmen obliegt ebenfalls den Städten und Gemeinden des Oberbergischen Kreises.

 

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Video zum Klimawandelanpassungskonzept

 

 

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Weitere Informationen

 

Titelseite Broschüre "Fit für die kommunale Klimaanpassung"

Fit für die interkommunale Klimaanpassung - Rolle und Bedeutung der Landkreise

In der Publikation "Fit für die interkommunale Klimaanpassung – Rolle und Bedeutung für Landkreise" werden die Rollen, Chancen und Herausforderungen der Landkreise im Themenfeld Klimaanpassung herausarbeitet und gute Beispiele für die gelungene Zusammenarbeit im Landkreisverbund – also mit den kreisangehörigen Gemeinden und weiteren relevanten Akteuren im Kreisgebiet und der Region – vorgestellt. 

Beipielhaft wird auch auf die Erarbeitung des Interkommunalen Klimawandelanpassungskonzeptes für den Oberbergischen Kreis verwiesen.


 

KWAK - Teilnehmende Fachworkshop zum KlimawandelanpassungskonzeptRegionale Akteure arbeiten mit am oberbergischen Klimawandelanpassungskonzept - Kreis bindet relevante Akteure und Fachleute frühzeitig zu Maßnahmenideen ein

Um Maßnahmen für das Interkommunale Klimawandelanpassungskonzept (KWAK) zu entwickeln, setzt der Oberbergische Kreis auf eine starke Beteiligung regionaler Akteure. In Fachworkshops im September 2023 wurden Fachleute aus der Region an insgesamt 14 Handlungsfeldern beteiligt.

 

Plakat Handlungsfelder KlimawandelanpassungskonzeptHandlungsfelder des Klimawandelanpassungskonzeptes

Bei der Erstellung des Konzeptes werden 14 Handlungsfelder in sieben Clustern betrachtet. Die Handlungsfelder werden Ihnen mit Themenbeispielen vorgestellt.

 

 

 

 

 

Teilnehmende der Auftaktveranstaltung für ein KlimawandelanpassungskonzeptKWAK - Kreis erarbeitet Konzept zur Anpassung an den Klimawandel

An der Auftaktveranstaltung zur Erstellung eines interkommunalen Klimawandelanpassungskonzeptes für den Oberbergischen Kreis nahmen rund 170 Akteure teil. Sie haben sich über die Hintergründe, die angedachten Erarbeitungsprozesse und die weitere Gestaltung informiert. 

 

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Ihr Ansprechpartner

 

Thomas Groos
Telefon: 02261 88-6003
Telefax: 02261 88-972-60043
E-Mail:  thomas.groos@obk.de 

Servicezeiten

Anschrift der Dienststelle

Oberbergischer Kreis
Der Landrat
Dezernat Planung | Regionalentwicklung | Umwelt
Klima-Umwelt-Natur Oberberg (KUNO)
Koordination KUNO
Karlstraße 14-16
51643 Gummersbach

 

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Letzte Änderung: 6. Oktober 2025