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20.03.2002: Ausschreibung gestartet - Bewerber für EN-Kunst 2002 gesucht
Chance, Kunst an ungewöhnlichen Orten zu präsentieren
Eine Naturhöhle, ein stillgelegtes Stahlwerk, eine alte Zeche sowie ein Stadtgarten, dies sind die Schauplätze für die EN-Kunst 2002. Bilder, Skulpturen und Installationen an ungewöhnlichen Orten, Natur und Industriegeschichte zum Anfassen, auch all das wird die Veranstaltung im Ennepe-Ruhr-Kreis zwischen dem 5. September und 27. Oktober bieten. Künstlerinnen und Künstler, die ihre Werke oder ihr praktisches Arbeiten präsentieren wollen, können sich ab sofort und noch bis zum 19. April bewerben. Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt durch eine fachkundige Jury.
Mit der Kluterthöhle in Ennepetal wird eine der größten Höhlen Deutschlands zum Ausstellungsforum für gut 30 Teilnehmer. Sie können ihre Werke in einer Umgebung zeigen, die von ihrer außergewöhnlichen Atmosphäre, einem Spannungsverhältnis zwischen Natur und ultur lebt. Das Westfälische Industriemuseum Henrichshütte/Hattingen imponiert mit seiner imposanten Kulisse und seinem morbiden Charme. Hier können Teilbereiche des Hochofens sowie des Hüttengeländes für Installationen und Skulpturen genutzt werden. Im Westfälischen Industriemuseum Zeche Nachtigall/Witten stehen das weitläufige Gelände und ein Teilgebäude zur Verfügung. Neben Ausstellungsmöglichkeiten bieten beide Veranstaltungsorte auch Gelegenheit, an Wochenenden offene Ateliers einzurichten.
Im Stadtgarten Gevelsberg sowie in der angrenzenden Fußgängerzone gibt ein viertägiger Workshop die Möglichkeit, vor Ort zu arbeiten. Hier können Besucher das Entstehen der Kunstwerke beobachten und den Verwandlungsprozess von Natur in Kunst miterleben. Der Workshop endet mit einem Juryrundgang, alle Kunstwerke sind anschließend noch bis zum 27. Oktober im Stadtgarten zu sehen. Zusätzlich werden im Foyer des Rathauses Arbeiten der am Workshop teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler gezeigt.
Bewerben können sich Interessierte aus allen Bereichen der bildenden Kunst mit Wohnsitz in Nordrhein-Westfalen. Auswahlkriterium für die eingereichten Arbeiten ist nicht unbedingt ein thematischer Bezug zu Höhle, Hütte, Zeche oder Stadtgarten, sondern ein phantasievolles und kreatives Sicheinlassen auf die Kunstorte. Ansprechpartnerin für Fragen rund um die Bewerbung ist Martina Janzen-Escherig (0175/4104877). Weitere Informationen sowie den gesamten Ausschreibungstext gibt es in den nächsten Tagen auch im Internet unter www.en-kunst.com.
Anschrift für die Bewerbungsschreiben: EN-Kunst 2002, c/o Haus Ennepetal, Gasstr. 10, 58256 Ennepetal.
Letzte Änderung: 20. März 2002