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05.02.2004: Motorrad-Unfallstrecke B 256
zwischen Waldbröl und der Kreisgrenze zum Rhein-Sieg-Kreis (sog. „Schladernring“)
Oberbergischer Kreis. In einem Behördengespräch, an dem folgende Personen teilgenommen haben:
- Herr Landrat Kausemann
- Herr Dezernent Hagt, Kreisverwaltung Gummersbach
- Herr Klohsowski Leiter Straßenverkehrsamt Gummersbach
- Herr Cramer, Straßenverkehrsamt Gummersbach
- Herr vom Brocke, Leiter GS der Kreispolizeibehörde Gummersbach
- Herr Schmidt, Kreispolizeibehörde Gummersbach
- Herr Bürgermeister Waffenschmidt, Stadt Waldbröl
- Herr Grassow, Stadt Waldbröl
- Herr Bürgermeister Klumpp, Gemeinde Windeck
- Herr Siegberg, Leiter Straßenverkehrsamt Siegburg,
- Herr Schneider, Leiter des Landesbetriebs Straßenbau NRW, Niederlassung Gummersbach
- Frau Bisoke, stellvertretene Leiterin des Landesbetriebs Straßenbau NRW, Niederlassung Gummersbach
- Herr Büser, Landesbetrieb Straßenbau NRW, Niederlassung Gummersbach
wurden erste Erfahrungen über die im vergangenen Herbst vorgenommene Teilsperrung der B 256 für Motorräder im Bereich der Ortschaft Spurkenbach ausgetauscht. Die Gesprächsteilnehmer waren sich einig, dass die versuchsweise Sperrung – angesichts des relativ kurzen Zeitraumes – als durchaus positiv angesehen werden kann. Insbesondere konnte die Zahl der Motorradfahrer – auch nach Aussagen der Anwohner – drastisch reduziert werden. Zudem haben sich in dem Zeitraum der Sperrung keine Unfälle mehr in dem Bereich ereignet.
Der Teilsperrung wird ab 01.03.2004 zunächst bis Ende Oktober 2004 (an Wochenenden und Feiertagen von 8.00 Uhr bis 22.00 Uhr) fortgesetzt, um die bisherigen Erkenntnisse auf eine noch gesichertere Basis zustellen.
Um die Wirksamkeit der Anordnung der Sperrung weiter zu erhöhen, sind folgende Maßnahmen vorgesehen:
- Vergrößerung der Hinweistafeln auf die Sperrung
- Installation von weiteren Vorwegweisern (Vorankündigungen) auf die Sperrung bereits im Stadtgebiet Waldbröl (Abzweig B 487/B 256) und im Rhein-Sieg-Kreis in der Nähe der Ortschaft Rosbach (sog. „Präsidentenbrücke“)
- Anbringung von Gelb-Blinklichtern zu Beginn der Sperrung
- Vermehrte Kontrollen durch die Polizei im Rahmen ihrer Möglichkeiten
- Vorziehung des Weilerschildes (grünes Schild) „Spurkenbach“ vor die Kurve
- Mittelfristiges Ziel der Aufweitung der Kurven im Bereich der Ortschaft „Haus Mühlenbach“ in Verbindung mit der Installation von sog. Bischofsmützen in der Straßenmitte
- Prüfung der Anordnung von Geschwindigkeitsbegrenzungen in Gefahrenbereichen durch die Verkehrsunfallkommission (bestehend aus Vertretern der Kreispolizeibehörde, Straßenverkehrsamt und Landesbetrieb Straßenbau NRW).
Nach Ablauf der versuchsweisen Sperrung erfolgt eine abschließende Auswertung durch die Verkehrsunfallkommission. Anschließend wird entschieden, ob die Maßnahme zu einer Dauereinrichtung werden soll.
Letzte Änderung: 05. Februar 2004