12.03.2007: Im Kreishaus "Aus der Geschichte lernen"

Oberbergischer Kreis. Mit vielen bislang unveröffentlichten Fotos will der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge in der Ausstellung „Aus der Geschichte lernen“ vor allem jungen Menschen einen Einblick in das Wesen des Krieges geben. Landrat Hagen Jobi eröffnete in seiner Funktion als Vorsitzender des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge (VDK) in Oberberg am vergangenen Freitag die Ausstellung im Foyer des Kreishauses in Gummersbach.

Foto: Oberbergischer Kreis

„Die Ausstellung gibt auf zahlreichen Fotos, Zeitdokumenten, Karten und Texttafeln Einblick in das vom Krieg verursachte Leiden, verbunden mit der Mahnung, die Erinnerung daran wach zu halten und aktiv für den Erhalt des Friedens einzutreten“, betonte Jobi.

Neben dem Bürgermeister der Gemeinde Marienheide, Uwe Töpfer, der stellvertretenden Bürgermeisterinnen der Städte Gummersbach und Wiehl, Rita Sackmann und Bianka Bödecker sowie verschiedenen Kreistagsmitgliedern nahm auch der Geschäftsführer des VDK Bezirksverbandes Köln-Aachen, Martin Gadow, an der Eröffnung teil.

In seiner Rede würdigte Jobi insbesondere die wichtige Arbeit, die der Volksbund seit seiner Gründung im Jahr 1919 im Hinblick auf die Schaffung, Erhaltung und Pflege von Kriegsgräberstätten übernommen hat. Da die Zahl der Zeitzeugen immer weiter abnehme, sei als Zukunftsperspektive geplant, dass „die Schul- und Jugendarbeit des Volksbundes die Arbeit der Kriegs- und Erlebenisgeneration fortführt“, betonte Jobi und freute sich, dass auch Vertreter und Schülerinnen und Schüler der Albert-Schweitzer-Schule in Nümbrecht, der Erich-Kästner-Schule in Morsbach sowie die Auszubildenden der Kreisverwaltung seiner Einladung gefolgt waren.

Die Ausstellung, zu deren Besuch der Landrat alle weiterführenden Schulen des Oberbergischen Kreises eingeladen hat, ist im Foyer des Kreishauses noch bis zum 21. März 2007 zu den üblichen Öffnungszeiten der Kreisverwaltung zu sehen.