11.06.2007: Gabriele Hufgard neue Schulrätin für Oberbergs Grundschulen

Oberbergischer Kreis. Mit großer Freude wurde die neue Schulrätin für die Grundschulen im Oberbergischen Kreis, Gabriele Hufgard, am heutigen Montag im Dienst begrüßt – schließt sie doch die Lücke, die mit dem Wechsel von Christa Kuhle zur Bezirksregierung vor einem Jahr im Schulamt entstanden war. Landrat Hagen Jobi, Schulamtsleiter Jochen Hasenbach sowie die Schulräte Angelika Freund, Birgitt Kreitz-Henn und Artur Broch hießen die neue Kollegin herzlich willkommen.

 Landrat Hagen Jobi hieß die neue Schulrätin Gabriele Hufgard gemeinsam mit Birgitt Kreitz-Henn, Artur Broch, Angelika Freund und Jochen Hasenbach (v.l.) im Amt willkommen. (Foto: OBK)

Landrat Hagen Jobi hieß die neue Schulrätin Gabriele Hufgard gemeinsam mit Birgitt Kreitz-Henn, Artur Broch, Angelika Freund und Jochen Hasenbach (v.l.) im Amt willkommen.
(Foto: Oberbergischer Kreis)

Die 54jährige Grundschulleiterin, die noch bis zum Schuljahresende an der Grundschule Neunkirchen-Seelscheid (Rhein-Sieg-Kreis) tätig sein wird, hat vor einer Woche ihren Dienst im Schulamt des Oberbergischen Kreises angetreten. Aufgrund einer Erkrankung ihrer Konrektorin in Neunkirchen-Seelscheid werde sie bis zu den Sommerferien beide Ämter parallel ausüben.

Sie freue sich außerordentlich nun im Oberbergischen Kreis arbeiten zu dürfen, hatte sie doch schon vor vier Jahren mal mit einem Wechsel in „diese sehr schöne Gegend“ geliebäugelt. „Nach 13 Jahren in der Schulleitung ist es für mich ein lockendes Ziel jetzt als Schulrätin zu arbeiten“, sagte Hufgard.

Gemeinsam mit Angelika Freund wird sie sich die Schulaufsicht über die 63 Grundschulen im Kreisgebiet teilen. Birgitt Kreitz-Henn ist für die Förderschulen im Kreis und mit einer halben Stelle für die Förderschulen in Leverkusen zuständig. Artur Broch betreut ebenfalls mit je einer halben Stelle in Oberberg und Leverkusen die Hauptschulen.

Eine Menge Themen werden die neue Schulrätin beschäftigen, unter anderem die Aufhebung der Schulbezirksgrenzen, die mit dem neuen Schuljahr auch auf die Oberbergischen Schulen zukommt. Aus ihrer bisherigen Tätigkeit kennt die Schulleiterin bereits die Auswirkungen. „Schulen müssen sich präsentieren, daher haben wir eine Homepage erstellt, betreiben Öffentlichkeitsarbeit und beteiligen uns an europäischen Projekten“, berichtete Hufgard.

Sie sieht sich als Beraterin der Schulen und will in dieser Funktion auch die oberbergischen Grundschulen ermutigen, über den Tellerrand in die europäischen Nachbarschulen zu blicken. Ihr liegen aber auch Themen wie gemeinsamer Unterricht, Begabtenförderung und eine gute Eingangsdiagnostik beim Schuleintritt am Herzen. Auch mit der Qualitätsanalyse von Schulen, mit Zeugnisnoten ab der 2. Klasse, der Einführung von Kopfnoten, Sprachstandserhebungen und Prognoseunterricht wird sich Gabriele Hufgard beschäftigen. Zunächst hat sich die neue Schulrätin jedoch vorgenommen, die Grundschulen zu besuchen für die sie nun zuständig ist. Nach den Sommerferien geht’s los.

Privat liebt es die verheiratete Mutter von drei erwachsenen Kindern mit dem Hund der Familie spazieren zu gehen oder findet Entspannung beim Klavierspiel.



Letzte Änderung: 11. Juni 2007