31.10.2008: Eröffnung Wanderausstellung „Ankommen“ am 5. November in Lindlar

Ausschnitt aus der Titelseite des Flyers zur Ausstellung

Oberbergischer Kreis. Die Wanderausstellung „Ankommen. Zuwanderung ins Oberbergische nach 1945“ ist von Donnerstag, 6. November bis Donnerstag, 5. Dezember in Lindlar zu sehen. Im Ratssaal „Alte Schule“ können sich Besucher montags, mittwochs und freitags von 9 bis 12 Uhr sowie montags, dienstags und donnerstags von 14 bis 17 Uhr über den Zuzug der unterschiedlichsten Bevölkerungsgruppen nach Oberberg informieren.

Die Wanderausstellung „Ankommen“ verfolgt die Wege der Zuwanderer nach Oberberg, ausgehend von der Situation der Flüchtlinge und Vertriebenen nach 1945. Diese Bewegung von Ost nach West wird ab Anfang der 60er-Jahre durch eine zweite Phase der Zuwanderung abgelöst, nämlich die der Gastarbeiter. Sie wird beispielhaft anhand der griechischen Zuwanderer dargestellt. Der starke Zuzug der Aussiedler und der damit verbundene Siedlungsbau im Kreisgebiet bilden neben der Asylbewerber-Debatte das Schwerpunktthema der 1980/90er-Jahre. Bereichert wird die Ausstellung durch Dokumentarfilme, individuelle Lebensgeschichten und den Werken des Malers Friedrich von Bömches sowie des Fotokünstlers Martin Rosswog.

Der Oberbergische Kreis lädt am Mittwoch, 5. November, um 18 Uhr in den Ratssaal „Alte Schule“ zur Ausstellungseröffnung ein. Nach der Begrüßung durch Lindlars Bürgermeister Dr. Hermann-Josef Tebroke wird die stellvertretende Kulturamtsleiterin Silke Engel, die als Mitglied der Historischen Arbeitsgruppe des Oberbergischen Kreises an der Konzeption von Ausstellung und Katalog mitgewirkt hat, die verschiedenen Stationen von „Ankommen“ vorstellen.

Margret Biela vom Caritasverband Oberberg berichtet über Erfahrungen mit Zuwanderung nach Lindlar zwischen 1989 und 2000. Für die musikalische Unterhaltung der Ausstellungseröffnung sorgen Roman Nagel (Pianist) und Sharon Rupa (Gesang).

Interessierte Besucher sind sowohl zur Ausstellungseröffnung als auch zu einer Öffentlichen Führung am Sonntag, 30. November, um 15 Uhr herzlich eingeladen. Für diese und weitere Führungen nimmt die Museumspädagogin Birgit Ludwig-Weber im Museum Schloss Homburg Anmeldungen unter der Telefonnummer 02293/9101-17 gerne entgegen. Der Ausstellungsbesuch sowie die Führungen sind kostenfrei.
 



Letzte Änderung: 31. Oktober 2008