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10.02.2010: „Eltern brauchen sich keine Sorgen machen“
Die aktuellen Lieferengpässe beim Sechsfachimpfstoff gegen Kinderkrankheiten seien nicht besorgniserregend, teilt Dr. Thomas Bauer mit, Leiter des ärztlichen Dienstes im Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises mit. Der Lieferengpass beschränke sich ausschließlich auf einen Sechsfachimpfstoff.
Lieferengpässe bei Sechsfachimpfstoff
Oberbergischer Kreis. Die aktuellen Lieferengpässe beim Sechsfachimpfstoff gegen Kinderkrankheiten seien nicht besorgniserregend, teilt Dr. Thomas Bauer mit, Leiter des ärztlichen Dienstes im Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises mit. „Eltern brauchen sich nicht zu sorgen, dass ihre Kinder derzeit nicht geimpft werden können“, sagt Dr. Bauer.
Der Lieferengpass beschränke sich auf einen Impfstoff, der neben Tetanus, Diphtherie, Kinderlähmung, Keuchhusten, Haemophilus Influenza auch Hepatitis B enthält. Durch eine Kombination von dreifach oder vierfach Impfstoffen könne laut Dr. Bauer der Engpass ausgeglichen werden. „Genau das hat man vor zehn Jahren gemacht, als es noch keinen Sechsfachimpfstoff gab.“ Zudem habe eine Verschiebung der Impfung um ein bis zwei Wochen keinen nachteiligen Effekt. Entsprechend der Empfehlung der Ständigen Impfkommission am Robert-Koch-Institut soll die Grundimmunisierung aller Säuglinge und Kleinkinder bis zum 14. Lebensmonat abgeschlossen sein.
Wer Probleme mit der Impfung bei Kindern hat, kann sich an das Gesundheitsamt unter der Telefonnummer 02261/ 88-5328 wenden.
Das Gesundheitsamt weist darauf hin, dass nach wie vor Termine für Impfungen gegen die Neue Grippe angeboten werden. Sprechstunde ist montags von 9 bis 11 Uhr und donnerstags von 14 bis 16 Uhr.
Eine telefonische Anmeldung ist unter 02261/ 88-5305 erforderlich.
Das Gesundheitsamt verfügt auch über den Impfstoff für Schwangere.
Letzte Änderung: 10. Februar 2010