14.07.2010: Bodenschutz - Tagung landesweiter Expertenrunde im Kreishaus

Experten für Bodenschutz aus ganz Nordrhein-Westfalen haben sich auf Einladung des Oberbergischen Kreises zu einer Klausurtagung im Kreishaus in Gummersbach getroffen. Der Kreis informierte hierbei u.a. über das Altlasten-Verdachtsflächen-Kataster.

Oberbergische Altlastenflächen sind auf digitaler Karte registriert

Logo UmweltschutzOberbergischer Kreis. Experten für Bodenschutz aus ganz Nordrhein-Westfalen haben sich auf Einladung des Oberbergischen Kreises zu einer Klausurtagung im Kreishaus in Gummersbach getroffen. Die Gesprächsrunde aus Fachleuten tagt einmal im Jahr. Beteiligt waren Vertreter des Landesumweltministeriums, des Landesumweltamtes, der Obersten und Oberen Bodenschutzbehörden und ihrer Fachbehörden.

Vertreter des Kreises informierten unter anderem über das Verdachts-Flächen-Kataster für Altlasten. Während im Norden der Anteil der Altstandorte höher ist, sind im Süden mehr Altablagerungen registriert. Insgesamt werden zurzeit etwa 400 Verdachtsflächen in dem digitalen Kataster geführt. Ergänzt wird die Auswertung durch Karten- und Luftbilder. Die Daten stehen dem Austausch mit dem Fachinformationssystem Altlasten und Bodenschutz (NRW-FisAlBo) zur Verfügung.

Wie die Vertreter des Oberbergischen Kreises ihren Kollegen erläuterten, wurde eine kreisweite digitale Bodenbelastungskarte mit Fördergeldern der Bezirksregierung erarbeitet. Eine kreisweite digitale Bodenfunktionskarte ist in Vorbereitung. Aus Sicht des Bodenschutzes liegen im Kreisgebiet mit circa zehn Prozent Flächenanteil besonders schützenwerte Böden vor. Diese werden im Rahmen der Ökokonten besonders berücksichtigt.

 



Letzte Änderung: 14. Juli 2010