- Aktuelles
- Anliegen
- Der Kreis, Verwaltung & Politik
- Schule & Bildung
- Gesellschaft, Ehrenamt & Integration
- Gesundheit, Soziales & Pflege
- Karriere beim OBK
- Kinder, Jugend & Familie
- Kultur & Tourismus
- Mobilität & Straßenverkehr
- Planen, Bauen, Umwelt
- Wirtschaftsförderung
- Notfall-Info
- Impressum
Altlast-Verdachtsflächen-Kataster
Altlast-Verdachtsflächen-Kataster
Sogenannte Altlast-Verdachtsflächen werden durch die Untere Bodenschutzbehörde in einem Kataster erfasst und genauer untersucht. In diesem Kataster sind (Stand: Juli 2008) etwa 400 Flächen erfasst. Dabei handelt es sich um ca. 260 Altablagerungen und ca. 140 Altstandorte. Hinzu kommen noch etwa 550 Flächen mit einem Anfangsverdacht. Auskünfte aus dem Altlast-Verdachtsflächen-Kataster können bei der Unteren Bodenschutzbehörde angefordert werden.
- Altablagerungen
sind stillgelegte Abfallbeseitigungsanlagen oder sonstige Grundstücke, auf denen Abfälle behandelt, gelagert oder abgelagert worden sind (z.B. alte Mülldeponien oder wilde Müllkippen), sofern von Ihnen eine Gefahr für die Umwelt ausgehen kann. - Altstandorte
sind Grundstücke stillgelegter Anlagen, auf denen mit umweltgefährdenden Stoffen umgegangen worden ist (z.B. alte Industrie- und Gewerbebetriebe), sofern von ihnen eine Gefahr für die Umwelt ausgehen kann. - Sonstige schädliche Bodenveränderungen
von denen Gefahren, Nachteile oder Beeinträchtigungen für die Umwelt ausgehen.
Ziel der Erfassung und Bearbeitung der Altlast-Verdachtsflächen ist die Behebung von Umweltschäden und die sinnvolle Wiedernutzung von Flächen. Dazu werden durch die Untere Bodenschutzbehörde Flächenrecycling-Maßnahmen (siehe Foto rechts) begleitet, die für die städtebauliche Entwicklung von Siedlungsbereichen eine große Bedeutung haben. Es entstehen neue Wohn- und Gewerbebereiche, ohne Inanspruchnahme bisher unbelasteter Wald- und Wiesenflächen: eine Beitrag zur Bewahrung der oberbergischen Naturlandschaft.
Neben diesen punktuellen Belastungsbereichen der „Altlasten“, stehen auch die flächenhaften Belastungen von Böden durch Erosion und Schadverdichtungen. Hier ist eine enge Verzahnung mit den Interessen der oberbergischen Landwirtschaft zu sehen.
Letzte Änderung: 17. Oktober 2018