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21.07.2010: Waldbröler Kindern macht Vorsorge Spaß
Mit einem Sonderpreis der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zeichneten Dr. Jorg Nürmberger, Gesundheitsdezernent des Oberbergischen Kreises, und Peter Koester, Bürgermeister von Waldbröl, jetzt den AWO-Kindergarten Ida Wolff in Waldbröl aus.
Kreis und Stadt überreichen Preis der Aktion „Ich geh’ zur U! Und Du?“
Oberbergischer Kreis. Mit einem Sonderpreis der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zeichneten Dr. Jorg Nürmberger, Gesundheitsdezernent des Oberbergischen Kreises, und Peter Koester, Bürgermeister von Waldbröl, jetzt den AWO-Kindergarten Ida Wolff in Waldbröl aus. Der Kindergarten beteiligt sich seit 2009 an der Aktion „Ich geh’ zur U! Und Du?“ und wurde für ein gelungenes Foto mit einen Sonderpreis belohnt.
Die Vorsorgeuntersuchungen im Kindesalter gehören im AWO-Kindergarten Ida Wolff in Waldbröl zum Alltag dazu wie das Zähneputzen. Die Erzieherinnen unterstützen den Besuch beim Kinderarzt, indem sie Beobachtungsbögen über den Entwicklungsstand der Kinder ausfüllen und den Eltern mit an die Hand geben, wenn wieder eine der U-Untersuchungen ansteht. Kindergartenleiterin Ina Hombach beteiligte sich mit ihrem Team, mit Kindern und Eltern daher auch gerne an der Aktion der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung „Ich geh’ zur U! Und Du?“, zu der Gesundheitsamt und Jugendamt des Oberbergischen Kreises bereits im vergangenen Jahr aufgerufen hatten. Der Kindergarten reichte ein Foto von Kindern ein, die an den Vorsorgeuntersuchungen teilgenommen hatten. Das Bild war der Bundeszentrale einen Sonderpreis in Höhe von 100 Euro wert.
Karin Kohl und Karin Müller vom Jugendamt, Sozialdezernent Dr. Jorg Nürmberger, Bürgermeister Peter Koester und Kindergartenleiterin Ina Hombach (hinten v.l.) freuen sich mit den Kindern über den Sonderpreis. (Foto: OBK)
Die Aktion von der Bundeszentrale kam bei uns, Eltern und Kindern gut an“, berichtet die Kindergartenleiterin. Zur Belohnung für den Besuch beim Kinderarzt erhielten die Kinder ein T-Shirt. „Das hat die Kinder gelockt“, erzählt Ina Hombach und bedauert, dass die Aktion nun ausläuft. Mit dem Sonderpreis wird die Kindergartenleiterin ihren Schützlingen zwei große Wünsche erfüllen: Ein neues Planschbecken und ein Fußballtor sollen angeschafft werden.
Den Gesundheitsdezernenten freut, dass die Vorsorgeuntersuchungen genutzt werden. „In Waldbröl läuft das Programm sehr gut“, bestätigt Karin Müller vom Jugendamt des Oberbergischen Kreises. Jugend- und Gesundheitsamt haben mit sieben Kindergärten in Waldbröl und dem Obmann der Kinderärzte im Kreis, Uwe Nothnick, die Aktion der Bundeszentrale durchgeführt. „Der Vorteil der kostenlosen U-Untersuchungen liegt klar auf der Hand: Die Untersuchungen sind auf das Entwicklungsstadium und das Alter der Kinder abgestimmt und bieten Eltern frühzeitig die Möglichkeit, Entwicklungsstörungen zu entdecken und gegenzusteuern“, erklärt Dr. Nürmberger.
Eltern, die keinen Gebrauch von den Vorsorgeuntersuchungen machen, werden an versäumte Termine schriftlich erinnert. Wer dann immer noch nicht sein Kind beim Kinderarzt vorstellt, bei dem fragt das Jugendamt nach. „Eltern, die mit ihrem Kind gar nicht zur U-Untersuchung gehen, besuchen wir auch zu Hause und klären über den Nutzen der Vorsorge auf“, berichtet Karin Müller.
Letzte Änderung: 21. Juli 2010