08.11.2010: Landrat besuchte alle oberbergischen Aussteller auf K 2010

Die Kunststoffbranche im Oberbergischen hat sich erstaunlich schnell vom Krisenjahr 2009 erholt. Das haben Landrat Hagen Jobi, Kreisdirektor Jochen Hagt und KIO Geschäftsführer Wilfried Holberg bei ihren Besuchen an allen 16 Messeständen der Oberbergischen Unternehmen erfahren.

Oberbergs Unternehmen auf der Kunststoffmesse begeistert

Logo KIO Kunststoff Initiative OberbergOberbergischer Kreis. Die Kunststoffbranche im Oberbergischen hat sich erstaunlich schnell vom Krisenjahr 2009 erholt. Das haben Landrat Hagen Jobi, Kreisdirektor Jochen Hagt und KIO Geschäftsführer Wilfried Holberg bei ihren Besuchen an allen 16 Messeständen der Oberbergischen Unternehmen erfahren. Dass der Wendepunkt eingeläutet wurde, ist auf der weltgrößten Kunststoffmesse, der K 2010 in Düsseldorf deutlich geworden. Die oberbergische Kunststoffverarbeitung blickt wieder optimistisch in die Zukunft.

Ein Unternehmen verzeichnet sogar den besten Umsatz der Firmengeschichte, freut sich Landrat Hagen Jobi.

Auf der Kunststoffmesse K treffen sich alle drei Jahre die Fachleute aus der ganzen Welt, um aktuelle und zukunftsweisende Technologien im Maschinenbau, in der Rohstoffproduktion und in der Kunststoff- und Kautschukverarbeitung zu präsentieren und kennenzulernen. Nach einstimmiger Bekundung der oberbergischen Aussteller sind die Geschäfte viel schneller wieder in Schwung gekommen als erwartet. Insbesondere das Exportgeschäft läuft auf vollen Touren, und auch im Binnenmarkt ist Bewegung, wurde dem Landrat vielfach bekundet. Rund 6500 Besucher habe allein die Firma ONI Wärmetrafo GmbH aus Lindlar an ihrem Messestand dokumentiert.

Landrat Hagen Jobi (2.v.l.) und Kreisdirektor Jochen Hagt (ganz rechts) informierten sich bei oberbergischen Unternehmen der Kunststoffbranche. (Foto: OBK)
Landrat Hagen Jobi (2.v.l.) und Kreisdirektor Jochen Hagt (ganz rechts) informierten sich bei oberbergischen Unternehmen der Kunststoffbranche. (Foto: OBK)

Hier stand das neuste Produkt EtaControll im Zentrum des Interesses, womit sich regelmäßig 30 bis 45% Energie an der Spritzgussmaschine einsparen lassen. Auch die Geschäftsführer beispielsweise von Kampf (Wiehl-Mühlen), BARLOG-plastics (Engelskirchen), WPK Kunststofftechnik (Radevormwald) und MTF Technik (Bergneustadt) zeigten sich erfreut über die allgemein starke Nachfrage.

„Der Messebesuch war eine einzige Erfolgsgeschichte“, freut sich der Landrat. Ausnahmslos wurde der Besuch von den Unternehmen als wertschätzende - und in dieser Form ziemlich einmalige - Geste verstanden.

„Um die enorme Produkt- und Leistungspalette der über 240 Unternehmen der heimischen kunststoffverarbeitenden und kunststoffnahen Industrie dauerhaft sichern zu helfen, gilt es, der ausnahmslos geäußerten Sorge zum erwarteten und teilweise bereits gespürten Fachkräftemangel wirksame Maßnahmen entgegenzusetzen“, sagt der Landrat. Unter anderem sei die MINT-Initiative im Bildungsnetzwerk und das zu gründende zdI Zentrum geeignet, hier Akzente zu setzen, versprach Hagen Jobi den Unternehmen.

 



Letzte Änderung: 08. November 2010