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20.01.2011: Fassadensicherung des Kreishauses verläuft problemlos
Es sieht spektakulär aus, doch für die Spezialarbeiter ist die Arbeit an der Kreishausfassade in luftiger Höhe „reine Routine“.
Team der Fassadenkletterer kommt zügig voran
Oberbergischer Kreis. Es sieht spektakulär aus, doch für die Spezialarbeiter ist die Arbeit an der Kreishausfassade in luftiger Höhe „reine Routine“. Gesichert an Stahlseilen und Karabinerhaken arbeiten sich die Fassadenkletterer der Kölner Firma Odendahl + Feldbusch, aus einer Höhe von mehr als 60 Metern, die Etagen des Kreishauses in Gummersbach hinab.
Die fünf nervenstarken Arbeiter sichern die Glasfassadenteile mit Spezialnetzen, deren einzelne Fasern bis zu 250 kg Tragkraft aufweisen. Das feinmaschige, grüne Staubnetz legt sich wie eine schützende Haut über die Fassade. Die Glasfassadenfläche von 1500 Quadratmetern soll bis zum Freitag „verpackt“ und mit einer zweiten Schicht aus grobmaschigen Verbundfangnetzen versehen sein.
Eine reine Vorsichtsmaßnahme, sagt Gabriele Keil-Riegert, die Leiterin des Liegenschaftsamtes des Oberbergischen Kreises. „Auf die Gefahr hin, dass sich weitere Glasplatten lösen könnten, würden herabfallende Teile durch die Netze gesichert“, sagt Keil-Riegert. Die Leiterin des Liegenschaftsamtes geht davon aus, dass der Eingangsbereich des Kreishauses in wenigen Tagen wieder zugängig ist. Ob und inwieweit die Moltkestraße ebenfalls freigegeben wird, liegt in der Zuständigkeit des Ordnungsamtes der Stadt Gummersbach. „Wir sind im ständigen Austausch mit den Kollegen vor Ort“, sagt Gabriele Keil-Riegert.
Die Fassadenkletterer starten ihre Arbeiten von der Dachterasse des Kreishauses aus. (Foto: OBK)
Über das Staubnetz wird zusätzlich ein grobmaschiges Fangnetz gespannt. (Foto: OBK)
Die Glasfassadenteile werden komplett eingehüllt. (Foto: OBK)
Bauleiter Simon Neudert hat sich das Sicherungsverfahren patentieren lassen. (Foto: OBK)
Letzte Änderung: 20. Januar 2011