Heilpädagogischen Langzeitfortbildung 2010/2011

Voll des Lobes über die Qualität der Fortbildung waren die pädagogischen Fachkräfte aus verschiedenen Tageseinrichtungen für Kinder, die vor wenigen Tagen eine heilpädagogische Langzeitweiterbildung über insgesamt 200 Stunden erfolgreich abgeschlossen haben.

Mehr als hundert Mitarbeiterinnen qualifiziert

Oberbergischer Kreis. Voll des Lobes über die Qualität der Fortbildung waren die pädagogischen Fachkräfte aus verschiedenen Tageseinrichtungen für Kinder, die vor wenigen Tagen eine heilpädagogische Langzeitweiterbildung über insgesamt 200 Stunden erfolgreich abgeschlossen haben. Die diesbezüglichen Zertifikate wurden am 22.07.2011 im Rahmen einer kleinen Feierstunde in den Seminarräumen der Arbeiterwohlfahrt in Engelskirchen-Ründeroth überreicht.

Zuvor jedoch hieß es sich über einen Zeitraum von mehr als 9 Monaten beinahe wöchentlich zu treffen und zusätzlich an mehreren Wochenendseminaren teilzunehmen, um schließlich nach einem anstrengenden Kolloquium das angestrebte Zertifikat entgegen zu nehmen.

Mit den diesmal 24 Kursteilnehmerinnen hat das Jugendamt des Oberbergischen Kreises inzwischen mehr als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Tageseinrichtungen erfolgreich für die Betreuung und Förderung von Kindern mit Behinderungen qualifiziert. Zurückzuführen ist diese Weiterbildung auf den Beschluss des Kreisjugendhilfeausschuss, der vor einigen Jahren einen umfassenden Ausbau der Betreuungsmöglichkeiten für Kinder mit Behinderungen beschlossen hatte. Hierzu gehört nicht nur die bedarfsgerechte Schaffung integrativer Gruppen zur gemeinsamen Betreuung behinderter und nicht behinderter Kinder sondern auch die gleichzeitige Weiterqualifizierung der pädagogischen Fachkräfte.

Petra Noß, Fachberaterin für Tageseinrichtungen für Kinder des Jugendamt OBK (zweite Reihe, l.) und Ulrike Diehl, Frühförder- und Fortbildungszentrum Köln-Kalk (zweite Reihe rechts) qualifizierten weitere 24 Mitarbeiterinnen. (Foto: OBK)
Petra Noß, Fachberaterin für Tageseinrichtungen für Kinder des Jugendamt OBK (zweite Reihe, l.) und Ulrike Diehl, Frühförder- und Fortbildungszentrum Köln-Kalk (zweite Reihe rechts) qualifizierten weitere 24 Mitarbeiterinnen. (Foto: OBK)

Inzwischen verfügt das Kreisjugendamt in seinem Zuständigkeitsbereich über mehr als 120 integrative Plätze. Bei sich ständig verändernden Rahmenbedingungen gilt es für Mitarbeiterinnen integrativer Gruppen sich qualifiziert weiter zu bilden. Dazu bot die nunmehr abgeschlossene Einheit Gelegenheit. Ausführlich wurden etwa medizinische und psychologische Grundlagen der Kindesentwicklung behandelt; ebenso standen heilpädagogische Grundlagen, Diagnose- und Therapieverfahren auf dem Stundenplan. Auch rechtliche Fragen und Aspekte der Beratung von Eltern mit behinderten Kindern gehörten zum Seminarprogramm.

In einem Grußwort an die Teilnehmerinnen formulierte Elke Pfeiffer, Landschaftsverband Rheinland, ihren Respekt und Anerkennung auch für das zeitliche Engagement der Mitarbeiterinnen, die sich trotz eines anstrengenden Berufsalltags zu der Fortbildung angemeldet hatten und diese nun mit einem Kolloquium, in dem Beispiele aus der täglichen Berufspraxis thematisiert wurden, erfolgreich abgeschlossen haben.

Petra Noß, Fachberaterin für Tageseinrichtungen im Kreisjugendamt, lobte insbesondere die Zusammenarbeit mit dem Fortbildungszentrum im Zentrum für Frühförderung in Köln-Kalk, mit dem nun bereits zum zzweiten Mal eine Langzeitfortbildung sehr kompetent und zuverlässig durchgeführt wurde. Auch Petra Noß hob das Engagement und die Einsatzbereitschaft der Kursteilnehmerinnen hervor und erwähnte abschließend, dass bereits wieder eine Warteliste zur Teilnahme an einer weiteren heilpädagogische Zusatzqualifikation besteht.

 



Letzte Änderung: 27. Juli 2011