09.11.2011: Kreis unterstützt auch kleine Wasser-Versorger

Gesundheitsamt schult Wassergemeinschaften

Oberbergischer Kreis. Der Kreis unterstützt Wassergemeinschaften im Oberbergischen. Angesprochen sind vor allem Wasserversorger, die ehrenamtlich und mit hohem Engagement für die Trinkwasserversorgung in kleineren Ortschaften verantwortlich sind. Der Leiter des Kreis-Gesundheitsamtes, Dr. Thomas Bauer betont, dass das Gesundheitsamt sich nicht nur als Aufsichtsbehörde versteht, sondern auch als Dienstleister Angebote zur Qualifizierung bereithält: „Aus Betroffenen werden so Beteiligte. Wir unterstützen kleinere Wasserversorger in ihrem Bestreben ein gesundes Lebensmittel zu liefern.“
Ziel ist es, die Sicherung der Trinkwasserversorgung zu erhöhen und die Eigenverantwortung zu stärken. Dabei setzt das Kreis-Gesundheitsamt auf gute Zusammenarbeit mit den Kleinversorgern in der Region, sagt Gisela Hück, Abteilungsleiterin für Infektionsschutz und Umwelthygiene: „Hierdurch werden wir gemeinsam langfristig die Trinkwasserqualität auch in den Regionen gewährleisten, die nicht durch große Unternehmen erreicht werden können.“
 

Das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises bietet Informationsveranstaltungen für Wasserversorger an, gemeinsam mit der Wasserwerkschulungs-Initiative des DVGW (Deutsche Vereinigung des Gas- und Wasserfaches e.V.). Bei der aktuellen Schulung für oberbergische Wasserverbände, Wasservereine und Wassergemeinschaften Anfang November ging es um „Anforderungen an die Qualifikation und Organisation von Trinkwasserversorgern“. Das Interesse war groß, 40 Verantwortliche haben an der Veranstaltung teilgenommen. Herr Dipl. Ing. Bernhard Kuhlemann, Bezirksvorsitzender der DVGW Bezirksgruppe Hagen/Sauerland, zeigte wichtige Aspekte der Qualitätssicherung in der Trinkwasserversorgung und stellte nützliche Lösungen für die Praxis dar.
"Dem Wunsch der Teilnehmer, jährliche Informationsveranstaltungen durchzuführen und aktuelle Themen in der Trinkwasserversorgung zu besprechen, kommt das Gesundheitsamt gerne nach", sagt Amtsleiter Dr. Thomas Bauer.