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12.12.2011: Landrat ehrt Helfer des Brandeinsatzes in Marienheide
Für ihren mutigen und umsichtigen Einsatz bei dem verheerenden Brand im Caritas-Seniorenzentrum Marienheide hat Landrat Hagen Jobi jetzt Helferinnen und Helfer ausgezeichnet
Auch den Mut der Heim-Angestellten gewürdigt
Oberbergischer Kreis. Landrat Hagen Jobi hat Helferinnen und Helfer des Brandeinsatzes im Caritas-Seniorenzentrum Marienheide geehrt. Dort hatte ein schwerer Brand im August dieses Jahres zum größten Rettungseinsatz in der Geschichte des Oberbergischen Kreises geführt. Durch die verheerenden Folgen eines Zimmerbrandes im Seniorenheim an der Hermannsbergstraße war eine 75-jährige Bewohnerin ums Leben gekommen, drei Menschen erlitten Verletzungen. Mehr als 230 Helfer waren im Einsatz.
Landrat Hagen Jobi ehrte insbesondere die beiden diensthabenden Heimangestellten, Rosemarie Baier und Elisabeth Janik-Toloczko, die unter Gefährdung der eigenen Gesundheit durch ihren beherzten Einsatz eine Ausweitung des Brandes verhindert haben. Darüber hinaus würdigte Jobi stellvertretend für alle Rettungshelfer des Großeinsatzes Frank Hartkopf, leitender Wehrführer Marienheide und Frank-Peter Twilling, Kreisbrandmeister.
Auch der Caritasdirektor des Caritasverbandes Oberberg, Peter Rothausen und Bürgermeister Uwe Töpfer lobten das vorbildliche Verhalten der Mitarbeiterinnen des Seniorenheimes, die sich in dieser besonderen Krisenlage für die Sicherheit und Betreuung der Bewohner eingesetzt hatten. Die beiden Frauen hatten den Brand in der Nacht bemerkt und geistesgegenwärtig mit Hilfe eines Feuerlöschers, bis zum Eintreffen der Feuerwehr, eine Ausweitung des Brandes verhindert.
Der Landrat wiederholte seinen Dank, den er – gemeinsam mit Kreisdirektor Jochen Hagt - bereits in der Brandnacht vor Ort den Einsatzkräften ausgesprochen hatte: „Ich denke für jeden von uns, der diese Nacht zum 13. August hier miterlebt hat, war es ein schockierendes Ereignis – gleichwohl hat uns dieser schwere Brand nicht gelähmt: Feuerwehren, Polizei, Rettungsdienst, Notfallseelsorger und Sie, als Beschäftigte des Seniorenzentrums haben allesamt mutig und besonnen eingegriffen, geholfen und Menschenleben gerettet.“
Letzte Änderung: 12. Dezember 2011