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20.04.2012: Wahlhelferinnen und Wahlhelfer gesucht
Auch der Oberbergischer Kreis sucht Wahlhelferinnen und Wahlhelfer für die Landtagswahl am 13. Mai 2012.
Oberbergischer Kreis. Rund 110.000 Wahlhelferinnen und -helfer werden am 13. Mai bei der Wahl des neuen nordrhein-westfälischen Landtags in den ca. 15.500 Wahllokalen und in den Briefwahlvorständen im Einsatz sein. In einigen nordrhein-westfälischen Städten und Gemeinden werden noch Freiwillige für diese Aufgabe gesucht. „Möglichst viele Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, als Wahlhelfer mitzumachen“, appellierte Landeswahlleiterin Helga Block. „Wahlen sind ein wichtiger Bestandteil unserer Demokratie. Um Wahlen zu organisieren, durchzuführen und die Ergebnisse zu ermitteln, braucht es viele freiwillige Helfer. Deshalb ist es wichtig, dass viele Bürgerinnen und Bürger als Wahlhelfer dabei sind.“
In den Wahllokalen unterstützen und überwachen die Wahlhelferinnen und -helfer die Stimmabgabe und sorgen für einen reibungslosen Ablauf. Nach der Wahl ermitteln sie das Wahlergebnis im jeweiligen Wahlbezirk.
Voraussetzungen und Vorbereitung
Wer die Chance zu einem solchen „Blick hinter die Kulissen“ nutzen will, kann sich beim örtlichen Wahlamt melden. Er muss die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen und mindestens 18 Jahre alt sein. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Mitglieder der Wahlvorstände werden durch Schulungen und Informationsmaterial auf ihre Aufgabe vorbereitet. Noch unerfahrene Mitglieder in den Wahlvorständen werden von erfahrenen Wahlhelfern unterstützt. Darüber hinaus stehen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Wahlämtern der Städte und Gemeinden den Wahlvorständen am Wahltag telefonisch mit Rat und Tat zur Seite.
Für jeden Wahlvorstand werden bis zu acht Mitglieder benötigt: Wahlvorsteher/in und Stellvertreter/in, Schriftführer/in und Stellvertreter/in und bis zu vier Beisitzer.
Aufgaben am Wahltag
Die Mitglieder der Wahlvorstände teilen sich den Dienst am Wahltag auf, so dass der zeitliche Aufwand für das Wahlehrenamt nur wenige Stunden beträgt: Die Tätigkeit im Wahllokal beginnt zwischen 7.00 Uhr und 7.30 Uhr mit der Einrichtung des Wahlraumes. In der Zeit von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr wird in Schichten mit mindestens jeweils drei Personen gearbeitet.
Während der Wahlzeit prüfen die Wahlhelfer jeweils die Wahlberechtigung des Wählers, händigen den Stimmzettel aus und beaufsichtigen die Wahlkabinen und Wahlurne, damit die Wahl ordnungsgemäß und geheim stattfinden kann. Zum Abschluss wird jeweils noch die Stimmabgabe im Wählerverzeichnis vermerkt. Gegen 18:00 Uhr zur Schließung des Wahllokals trifft sich das gesamte Team wieder, zählt die Stimmen aus und stellt das Wahlergebnis fest. Die Mitglieder der Briefwahlvorstände treffen sich erst am Nachmittag des Wahltages in hierfür eingerichteten Briefwahllokalen, bereiten bis 18:00 Uhr die Auszählung der Stimmen vor und beginnen dann ebenfalls mit dem Auszählen und Feststellen des Ergebnisses. Zwischen 20:00 Uhr und 21:00 Uhr sind in der Regel alle Aufgaben erledigt.
Auch Landrat Hagen Jobi wirbt
Der Wahlleiter des Oberbergischen Kreises Landrat Hagen Jobi war selber schon Wahlhelfer. "Wer als Wahlhelfer tätig ist, unterstützt damit freie und demokratische Wahlen und das ist ein hohes Gut, für das sich jeder engagieren sollte." so Hagen Jobi.
Für die Tätigkeit erhalten die Mitglieder in den Wahlvorständen ein sogenanntes Erfrischungsgeld. Auskunft über die Höhe gibt das örtliche Wahlamt.
Aktuelle und umfassende Informationen zur Landtagswahl am 13. Mai 2012
finden Sie unter www.mik.nrw.de/landtagswahl2012.
Letzte Änderung: 20. April 2012