20.02.2013: Eigene und andere Kulturen: Kreisvolkshochschule informiert über Zusammenleben

Oberbergischer Kreis. In diesen Seminaren sind Fragen erlaubt - etwa: Warum sitzen eigentlich nur Männer in türkischen Caféhäusern? Oder, warum legen wir in Deutschland so viel Wert auf Terminplanung und Pünktlichkeit? Zuwanderer und Einheimische können gemeinsam nach Antworten suchen. Wer die Perspektive wechselt, entdeckt wie er von Anderen gesehen wird. Außerdem erfährt er viel über eigene und andere Kulturen, die großen Weltreligionen, Gesellschaftsformen, Familienstrukturen, Moral und Strategien zum Umgang mit Konflikten und Gewalt.

Es geht um gegenseitiges Verständnis

Landrat Hagen Jobi sagt: „Wir sind darauf angewiesen, die interkulturelle Verständigung zu stärken, damit kulturelle Identitäten respektiert werden. Nur so können kulturelle Unterschiede überbrückt werden. Mit den Seminaren wollen wir interkulturelle Kompetenz vermitteln. Dabei geht es um das Verständnis für religiöse Normen, Werte und Lebensweisen. Ich hoffe und wünsche, dass wir uns für dieses Lernen öffnen, um Vorurteile abbauen, Konflikte einzudämmen und den interkulturellen Kontakt zu fördern.“

Die Fortbildungsreihe besteht aus drei Seminaren:

• "Dialog der Kulturen: Interkulturelle Kompetenz in der Verwaltung"
• "Fit für Multikulti: Interkulturelle Streitschlichtung in der Schule"
• "Interkulturelle Kompetenz: Was ich schon immer mal wissen wollte"

Die Termine (Beginn 6. März 2013) und weitere Informationen zu den Seminaren erhalten Sie auf der nachstehend verlinkten Internetseite der Volkshochschule des Oberbergischen Kreises, in Gummersbach-Niederseßmar, Mühlenbergweg 3. 

Ziel der Seminarreihe ist es, miteinander ins Gespräch zu kommen und über eigene Lebensgewohnheiten und Wertvorstellungen nachzudenken. Dabei werden die Grundlagen Interkultureller Kommunikation vermittelt.

Der Integrationsbeauftrage des Oberbergischen Kreises, Dr. Christian Dickschen, hat sich für das Angebot dieser Seminarreihe eingesetzt: „Wir leisten damit einen wichtigen Beitrag, interkulturelle Kompetenz zu vermitteln, die der besseren Verständigung zwischen Menschen unterschiedlicher kultureller Herkunft dient. Mit den Seminaren richten wir uns gezielt an Mitarbeitende in Verwaltungen und Akteure in Schulen und bieten zusätzlich ein offenes Seminar für Deutsche und alle Menschen mit Zuwanderungsgeschichte.“

Weitere Informationen zur Fortbildungsreihe "Interkulturelle Kompetenz" erteilt die
Leiterin der Kreisvolkshochschule, Renée Scheer
unter Telefon 02261 8190-15 und per E-Mail: renee.scheer@vhs.obk.de.