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07.03.2013: Fortbildung: Netzwerk-Depression- Oberberg bringt Hausärzte und Psychotherapeuten zusammen
Psychotherapeuten und Hausärzte aus der Region haben sich jetzt in einer Expertenrunde über "Depressionen und Burnout" informiert und ausgetauscht. Die Fortbildung wurde initiiert vom Netzwerk-Depression-Oberberg
Oberbergischer Kreis. Das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises sorgt dafür, dass Hausärzte und Spezialisten für psychische Erkrankungen verstärkt zusammenarbeiten, organisiert durch das "Netzwerk-Depression-Oberberg". Gemeinsam helfen sie auch Menschen mit depressiven Erkrankungen und deren Angehörigen.
Das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises bietet innerhalb dieses Netzwerkes entsprechende Fortbildungen an. Psychotherapeuten und Hausärzte aus der Region haben sich jetzt in einer Expertenrunde über "Depressionen und Burnout" (Zustand emotionaler Erschöpfung), "Einsatzmöglichkeiten von Psychotherapie" und über den "Gemeindepsychiatrischen Verbund (GPV)" informiert und ausgetauscht. Aufgabe des Gemeindepsychiatrischen Verbundes ist die fachgerechte und angemessene Versorgung von psychisch Kranken, Abhängigkeitskranken und Menschen in sozialen Notlagen im Oberbergischen Kreis. Außerdem stellt der GPV Hilfen für alle sucht- und psychisch kranken Bürgerinnen und Bürger der Region.
Hauptreferent der zertifizierten Fortbildung war PD Dr. Karsten Wolf zum Thema "Depression/ Burn out". Der Privatdozent ist als Chefarzt und Leiter des Zentrums für Seelische Gesundheit in der Klinik Marienheide tätig.
Cerstin Jonas, Tiefenpsychologin für Kinder- und Jugendliche informierte über "Einsatzmöglichkeiten von Psychotherapie und was sie leisten kann".
Dr. Thomas Schlegel, vom Sozialpsychiatrischen Dienst des Kreises, hat den Gemeinde Psychiatrischen Verbund (GPV) vorgestellt. Er bezeichnet den GPV als "ein Netz mit vielen Akteuren im Oberbergischen, das seit Jahrzehnten eine ambulante Betreuung von psychisch kranken Menschen unterstützt."
Dr. Cornelia Heusgen-Schloter vom Kreisgesundheitsamt hat die zertifizierte Fortbildung moderiert: "Nur wenn niedergelassene Kolleginnen und Kollegen über die Vielfalt der Möglichkeiten von Hilfen für Menschen mit psychischen Erkrankungen wissen, können sie Hilfsangebote machen. Die Veranstaltung war ein guter aber auch notwendiger Einstieg in das Thema und ich habe mich über die rege Beteiligung meiner Kollegen sehr gefreut!“
Letzte Änderung: 7. März 2013