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26.10.2015: Schlaganfall: Wie geht es weiter?
Schlaganfall-Initiative Oberberg lädt Betroffene zu Workshops, Vorträgen und Gesprächen ein: am Weltschlaganfall-Tag, Donnerstag, 29. Oktober 2015 in der Festhalle des Kreiskrankenhauses Waldbröl
Oberbergischer Kreis. Am Weltschlaganfall-Tag, Donnerstag, 29. Oktober, stehen Betroffene und Angehörige im Mittelpunkt: Die Initiative „Oberberg gegen den Schlaganfall“ lädt zu einer Veranstaltung mit Workshops, kurzen Vorträgen und Gesprächen an zahlreichen Info-Ständen in die Festhalle des Kreiskrankenhauses Waldbröl ein. Von 17:00 bis 20:00 Uhr können sich die Besucher über die vielfältigen Möglichkeiten zur Verbesserung der Lebensqualität informieren, die sich trotz der Einschränkungen nach einem Schlaganfalls bieten.
Von 17:00 bis 18:00 Uhr geht es in kurzen Vorträgen um die Fahreignung nach einem Schlaganfall, es gibt Informationen über das Schwerbehindertenrecht, über die medikamentöse wie therapeutische Behandlung von Bewegungsstörungen nach Schlaganfall, u.a. durch Botulinumtoxin, und Tipps zur Bewegungstherapie in der Rehabilitationsklinik und zu Hause.
Referenten sind Neuropsychologen, eine Sportwissenschaftlerin und die Chefärzte für Neurologie des MediClin Rehazentrums Reichshof und der Dr. Becker Rhein-Sieg-Klinik Nümbrecht. Anschließend können die Besucher in verschiedenen Workshops ein Trainingsprogramm kennen lernen, das bei Gesichtsfeldstörungen hilft. Sprachsoftware für den Computer kann helfen, Sprachstörungen zu erleichtern. Mitmachen ist erwünscht, wenn Ergo- und Physiotherapeuten des ambulanten neurologischen Therapiezentrums RPP Behandlungstechniken aus der motorischen Rehabilitation vorstellen.
Zu individuellen Gesprächen stehen zahlreiche Experten zur Verfügung. So informieren Neurologen des Kreiskrankenhauses Gummersbach über Möglichkeiten der Schlaganfall-Früherkennung und Therapien. Angeboten werden auch Blutzucker- und Cholesterintest. Eine Ernärhungsberatung für eine gesunde Lebensweise bieten die Fachleute der AOK Regionaldirektion Oberberg - Leverkusen - Rheinisch-Bergischer Kreis an. Für Betroffene von
Kau- und Schluckbeschwerden wird passierte Kost von einer Fachfirma vorgestellt. Sanitätshäuser beraten fachkundig über Lagerungsmöglichkeiten, die Gestaltung des Wohnumfeldes, Mobilitätshilfen und laden zum Ausprobieren eines Bewegungstrainers ein.
Weitere Informationen und das Programm erhalten Sie im nachstehenden Flyer.
Letzte Änderung: 26. Oktober 2015