10.05.2016: Blumenbilder für die Schlaganfall-Initiative Oberberg

Pünktlich zum heutigen bundesweiten Tag gegen den Schlaganfall hat die DAK-Gesundheit Oberberg drei Gemälde an das Kreiskrankenhaus Gummersbach überreicht. Die Kunstwerke entstanden im Rahmen eines bundesweiten Malwettbewerbs, bei dem Künstler, Prominente und Patienten mit fröhlichen Blumenbildern die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe unterstützen

Oberbergischer Kreis. In Oberberg haben Klinikum und Oberbergischer Kreis mit weiteren Partnern im vergangenen Jahr die Aufklärungsaktion Schlaganfall-Initiative Oberberg ins Leben gerufen, um die schnelle Versorgung von Patienten bei Schlaganfallsymptomen zu verbessern. Zum Abschluss ihrer Aktion „Flower for Life" hat die Krankenkasse DAK-Gesundheit dem Kreiskrankenhaus Bilder für die neurologische Station überreicht - pünktlich zum bundesweiten Tag gegen den Schlaganfall. Die Kunstwerke sind im Rahmen eines bundesweiten Malwettbewerbs entstanden, bei dem Künstler, Prominente und Patienten mit fröhlichen Blumenbildern die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe unterstützten.

Erste Erfolge der Schlaganfallaufklärung in Oberberg

Das Thema Schlaganfallprävention nimmt im Oberbergischen Kreis einen besonders hohen Stellenwert ein. Seit dem Start der Aufklärungsaktion „Schlaganfall-Initiative Oberberg" im April 2015 hat sich eine Menge getan – so sei die Quote der überaus wichtigen „Lyse" (Auflösung von Blutgerinnseln) in gut einem Jahr um 80 % angestiegen, sagt Prof. Dr. Franz Blaes, Chefarzt der Neurologie des Kreiskrankenhauses Gummersbach.

Symptome erkennen – Notruf wählen

Ursula Mahler, stellvertretende Landrätin, verdeutlicht noch einmal eines der Hauptziele der Schlaganfall-Initiative Oberberg, das Erkennen der Schlaganfallsymptome: „Bei Lähmungen, Bewusstseins- oder Gleichgewichtsstörungen, Seh-, Sprach-, Schluckstörungen oder heftigen Kopfschmerzen sollte sofort der Rettungsdienst über die 112 gerufen werden - und das ganz unabhängig vom Alter. Es kann auch junge Menschen treffen."

Bilderübergabe am Kreiskrankenhaus zugunsten der Schlaganfall-Hilfe (v.l.n.r.): Wolfgang Brelöhr, DAK Gesundheit; Ursula Mahler, stellvertretende Landrätin; Prof. Dr. Franz Blaes, Chefarzt der Neurologie; Dr. Frank Lott, Oberarzt der Neurologie und Sascha Klein, Geschäftsführer des Klinikums Oberberg. (Foto: OBK)
Bilderübergabe am Kreiskrankenhaus zugunsten der Schlaganfall-Hilfe (v.l.n.r.): Wolfgang Brelöhr, DAK Gesundheit; Ursula Mahler, stellvertretende Landrätin; Prof. Dr. Franz Blaes, Chefarzt der Neurologie; Dr. Frank Lott, Oberarzt der Neurologie und Sascha Klein, Geschäftsführer des Klinikums Oberberg. (Foto: OBK)

Farbenfrohe Motive

„Mit den Bildern wollen wir Besuchern und Patienten im Kreiskrankenhaus eine Freude machen und auf die wichtigen Aspekte Prävention und vor allem die Symptomerkennung hinweisen", sagte Wolfgang Brelöhr, von der DAK-Gesundheit bei der Bildübergabe. Die Gemälde werden zugleich die Stroke Unit (Abteilung für die Erstbehandlung des Schlaganfalls) verschönern.

Tag gegen den Schlaganfall am 10. Mai 2016

Mehr als 130.000 Schlaganfälle pro Jahr könnten in Deutschland verhindert werden, allein durch die Vermeidung und Kontrolle von Risikofaktoren. Der bundesweite Tag gegen den Schlaganfall am 10. Mai 2016 steht deshalb unter dem Motto „Stopp den Schlaganfall - mit Nachdruck gegen Hochdruck!"

Risiko Schlaganfall – jeder kann vorsorgen

Rund 270.000 Menschen erleiden jährlich in Deutschland einen Schlaganfall - das entspricht nahezu der Einwohnerzahl des Oberbergischen Kreises. Ewa eine Million Patienten leidet heute unter den Folgen eines Schlaganfalls. Schlaganfälle werden vor allem durch so genannte Zivilisationskrankheiten wie Bluthochdruck, Blutzucker, Übergewicht oder Bewegungsarmut verursacht. Prof. Dr. Franz Blaes sagt: „Gerade Bewegungsmangel hat sich als wichtiger Risikofaktor herausgestellt. Schon 90 Minuten Bewegung pro Woche, verteilt auf drei Tage senken das Schlaganfallrisiko deutlich."

Weitere Infos auf www.obk-schlaganfall.de.



Letzte Änderung: 10. Mai 2016