30.11.2017: Kreisverwaltung startet mit dem Landschaftsplan Nr. 12 "Gummersbach"

Bürgerinnen und Bürger können sich an der Aufstellung des Landschaftsplanes beteiligen

Obwerbergischer Kreis. Der Oberbergische Kreis als Träger der Landschaftsplanung geht erstmals mit dem Landschaftsplan Nr. 12 „Gummersbach“ in das öffentliche Beteiligungsverfahren. Mit diesem letzten Landschaftsplan findet die Landschaftsplanung im Oberbergischen Kreis ihren Abschluss.

In einem Landschaftsplan werden die Ziele und Erfordernisse des Natur- und Landschaftsschutzes im Außenbereich dargestellt. Anders als in einem Bebauungsplan geht es nicht um bebaubare oder bebaute Grundstücke, sondern um die freie Landschaft. Der Geltungsbereich des Landschaftsplans Nr. 12 „Gummersbach“ sind große Teile des Gebietes der Stadt Gummersbach sowie nördlich angrenzende Bereiche in der Gemeinde Marienheide.

Umriss des Landschaftsplans Nr. 12 Gummersbach (Grafik/ Foto: OBK).
Umriss des Landschaftsplans Nr. 12 Gummersbach (Grafik/ Foto: OBK).

Bereits im nächsten Jahr wird das zuständige Amt für Planung und Straßen mit der Überarbeitung und Aktualisierung der bisher aufgestellten Landschaftspläne beginnen.

Die Kreisverwaltung weist darauf hin, dass die Bürgerinnen und Bürger im Laufe des Verfahrens mehrfach die Möglichkeit haben, sich über die Aufstellung des Landschaftsplanes Nr. 12 „Gummersbach“ zu informieren und sich daran zu beteiligen.

Die Planunterlagen können bei der Kreisverwaltung in Gummersbach im Dienstgebäude Moltkestraße 34 im Amt für Planung und Straßen während der Öffnungszeiten oder nach Terminvereinbarung eingesehen werden. Auch auf der Internet-Seite des Oberbergischen Kreises in der Rubrik Aktuelles/Öffentliche Bekanntmachungen können Daten heruntergeladen werden.

Zusätzlich bietet das Amt für Planung und Straßen des Kreises am 11. Dezember 2017 um 18:00 Uhr im Sitzungsraum Hohenzollernbad (gegenüber des Kreishauses) in Gummersbach, Moltkestraße 45, einen Informationsabend für interessierte Bürgerinnen und Bürger an.

Grundstückseigentümer können mit einem Blick auf die Planungskarte erkennen, ob ihre Flächen eine besondere Bedeutung für den Naturschutz haben oder nicht. Anregungen und Bedenken zur Planung können noch bis zum 22. Dezember 2017 bei dem Oberbergischen Kreis eingereicht werden. Nach Auswertung der Eingaben und Stellungnahmen wird der Planentwurf überarbeitet und anschließend für einen Monat öffentlich ausgelegt. Dies wird voraussichtlich gegen Ende des nächsten Jahres oder in der ersten Jahreshälfte 2019 erfolgen.

Telefonische Auskünfte erteilt das Amt für Planung und Straßen des Oberbergischen Kreises unter  02261 88-6181 und 88-6182.



Letzte Änderung: 30. November 2017