16.08.2018: Erster Spatenstich für das Übungsgelände Brächen

Das ehemalige Munitionsdepot der Bundeswehr in Wiehl-Brächen wird zum Übungsgelände für alle Hilfsorganisationen im Oberbergischen Kreis

Oberbergischer Kreis. Die Feuerwehren und Hilfsorganisationen des Oberbergischen Kreises müssen zur Umsetzung größerer Übungsszenarien künftig keine langen Strecken mehr auf sich nehmen. Die Kameradinnen und Kameraden können voraussichtlich im nächsten Jahr das ehemalige Munitionsdepot der Bundeswehr in Wiehl-Brächen als Übungsgelände ansteuern.

„Eine gute Ausbildung ist die wichtigste Grundlage für den erfolgreichen Einsatz im Ernstfall. Mit dem Gelände schaffen wir noch bessere Voraussetzungen für eine qualifizierte Ausbildung,“ erklärte Landrat Jochen Hagt beim ersten symbolischen Spatenstich. Er betrachte das künftige Übungsgelände auch als Dankeschön an die vielen Freiwilligen, die sich kreisweit in den Feuerwehren und Hilfsorganisationen engagieren.

Vertreter der Feuerwehr, der Hilfsorganisationen und der Kreisverwaltung beim symbolischen ersten Spatenstich für das Übungsgelände in Brächen. (Foto: OBK)
Vertreter der Feuerwehr, der Hilfsorganisationen und der Kreisverwaltung beim symbolischen ersten Spatenstich für das Übungsgelände in Brächen. (Foto: OBK)

„Dieses Übungsgelände ist einmalig im Kreis und sucht seinesgleichen im Land,“ freut sich Kreisbrandmeister Wilfried Fischer und erläutert: „Hier können wir realitätsnah und einsatzrelevant üben und z.B. Unfallszenarien nachstellen oder Atemschutzübungen mit Nebelmaschine durchführen.“

Bestehende Gebäude und Freiflächen auf insgesamt zwei Hektar Land werden baulich hergerichtet, um beispielsweise als Kulisse für praktische Übungszwecke zu dienen. Das ehemalige Empfangsgebäude erfährt eine umfassendere bauliche Aufwertung, damit es als witterungsgeschützte Unterkunft für Besprechungen oder Schulungen dienen kann.

Das ehemaligen Munitionsdepot in Wiehl-Brächen umfasst neben der zwei Hektar großen Fläche des geplanten Übungsgeländes weitere 53 Hektar, die seit 2005 unter Naturschutz stehen. Der Oberbergische Kreis ist Eigentümer des Geländes und investiert insgesamt ca. 500.000 Euro in die Errichtung des zwei Hektar großen Übungsgeländes. Nach dem Kreistagsbeschluss und einem umfangreichen Genehmigungsverfahren läuft aktuell die Ausschreibungsphase. Anschließend beginnt die Umsetzung der geplanten Arbeiten.

Landrat Jochen Hagt (l.) und Kreisbrandmeister Wilfried Fischer. (Foto: OBK)
Landrat Jochen Hagt (l.) und Kreisbrandmeister Wilfried Fischer. (Foto: OBK)
Ein Bauschild weist während der Umgestaltung des Areals auf die künftige Funktion des Geländes hin. (Foto: OBK)
Ein Bauschild weist während der Umgestaltung des Areals auf die künftige Funktion des Geländes hin. (Foto: OBK)
Vertreter von Feuerwehr und Kreisverwaltung. (Foto: OBK)
Vertreter von Feuerwehr und Kreisverwaltung. (Foto: OBK)
Der symbolische Spatenstich gab den Startschuss für die Umgestaltung des Geländes. (Foto: OBK)
Der symbolische Spatenstich gab den Startschuss für die Umgestaltung des Geländes. (Foto: OBK)
Auch die Ausbildung der Nachwuchskräfte kann künftig auf dem Übungsgelände stattfinden. (Foto: OBK)
Auch die Ausbildung der Nachwuchskräfte kann künftig auf dem Übungsgelände stattfinden. (Foto: OBK)
Ausblick von der Drehleiter.(Foto: OBK)
Ausblick von der Drehleiter.(Foto: OBK)


Letzte Änderung: 16. August 2018