22.03.2019: Bildungsbüro Oberberg veröffentlicht Geschäftsbericht 2018

Oberbergischer Kreis. MINT-Bücherboxen für die Kindertagesstätten, Lego-Robotik für die Grundschulen, Medienqualifizierung in den weiterführenden Schulen, Fachtage für Lehrkräfte und Strukturaufbau im Bereich der Weiterbildung: Das sind nur einige der Projekte und Initiativen die 2018 von den Akteuren im Bildungsnetzwerk Oberberg gemeinsam umgesetzt worden sind. 

„Gemeinsame Zielsetzung aller Aktivitäten ist es, insbesondere die Kindertagesstätten und die Schulen in ihrer wichtigen Arbeit zu unterstützen, und dabei Angebote zu schaffen, die untereinander abgestimmt sind und die ein einzelner Partner in dieser Form alleine nicht hätte realisieren können“ , sagt Anke Koester, Leiterin des Bildungsbüros das Selbstverständnis der Partner im Bildungsnetzwerk Oberberg.

Als Geschäftsstelle des Netzwerkes übernimmt das Bildungsbüro Oberberg dabei die interessante Aufgabe, die Zusammenarbeit der regionalen Akteure in einigen ausgewählten Handlungsfeldern zu moderieren und zu koordinieren.

MINT-Bücherboxen für die Kindertagesstätten

So zum Beispiel im Bereich der Sprachbildung und der MINT-Förderung. Hier konnten 2018 in enger Zusammenarbeit unter anderem mit der Bergischen Agentur für Kulturlandschaft, der Firma Denkkraft, :metabolon und mit Unterstützung der Hans Hermann-Voss Stiftung allen Kindertagesstätten in Oberberg eine speziell auf die Region Oberberg zusammengestellte Bücherkiste zur Verfügung gestellt werden. Hiervon und von der gleichzeitig angebotenen Schulung zum Einsatz der Bücherkiste in den Kindertagesstätten haben in 2018 schon 95 Kindertagesstätten in Oberberg profitiert. Mit der MINT-Bücherbox sollen die Kinder schon sehr frühzeitig mit den regionalen Besonderheiten Oberbergs vertraut gemacht werden. Gleichzeitig soll ihre Neugierde an technischen und naturwissenschaftlichen Fragestellungen ebenso gefördert werden wie die Sprachentwicklung. Demnächst soll die Kiste noch um einen Leitfaden, der ebenfalls von regionalen Partnern, unter anderem dem Lokalhistoriker Peter Ruland geschrieben worden ist, ergänzt werden.

Kennzahlen zur Steuerung

Wichtig ist dem Bildungsbüro und seinen Partnern bei allen Projekten, im engen Kontakt mit den Einrichtungen zunächst Bedarfe zu klären und eingeführte Projekte zu überprüfen. „Mit Blick auf den hohen Unterstützungsbedarf, den Kinder und Familien heute haben, muss es gelingen, die ohnehin knappen Ressourcen bedarfsgerecht einzusetzen“, ist sich Ralf Schmallenbach, Kreisdezernent für Schule, Soziales, Gesundheit und Jugend sicher. Eine wichtige Unterstützung bietet dabei das Projekt „Bildung integriert“ mit dem der Oberbergische Kreis unter Moderation des Bildungsbüros aktuell ein kennzahlengestütztes Bildungsmanagement aufbaut. „Damit schaffen wir die Möglichkeit, dass sowohl der Oberbergische Kreis wie auch die Kommunen und andere regionale Kräfte zukünftig zum Beispiel auf gesellschaftliche Entwicklungen bedarfsgerecht reagieren können. Dazu gehört, Kennzahlen nicht nur auf Kreis- oder Gemeindeebene abbilden zu können sondern auch kleinräumig für einzelne Stadt- und Wohnviertel. Aktuell schaffen wir die dafür notwendigen technischen Voraussetzungen“, beschreibt Ralf Schmallenbach die Zielsetzung des Programmes und den aktuellen Projektstand.

Weitere Informationen zu den MINT-Bücherkisten, dem Projekt „Bildung integriert“ und über alle weiteren vom Bildungsbüro Oberberg in 2018 begleiteten Projekte und Initiativen finden Interessierte im aktuellen Geschäftsbericht des Bildungsbüros unter:
http://www.bildung-in-oberberg.de/geschäftsberichte.

Weitere Kooperations-Partner erwünscht

Das Bildungsbüro Oberberg freut sich über Fragen zum Bericht. Neue Partner im Bildungsnetzwerk Oberberg sind ebenso herzlich willkommen wie Anregungen für die weitere Arbeit des Netzwerkes.

Kontakt:

Julia Esposito
Bildungsbüro Oberberg
Oberbergischer Kreis
Telefon 02261  88-4002
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