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16.12.2020: Bildungsnetzwerk Oberberg: Kreis veröffentlicht Datenreport zur frühkindlichen Bildung
Faktencheck - Frühe Bildung in Zahlen, Oberberg konkret 2016-2018
Oberbergischer Kreis. Der Datenreport des Oberbergischen Kreises ist eine Bestandsaufnahme zu Rahmenbedingungen der frühkindlichen Bildung im Oberbergischen Kreis.
Er wurde vom Bildungsbüro Oberberg im Rahmen des Bundesförderprogramms „Bildung integriert“ umgesetzt. Die darin enthaltenen Informationen können die Grundlagen für ziel- und passgenaue Investitionen im Bildungsbereich bilden. Der Oberbergische Kreis hat ein datenbasiertes, kommunales Bildungsmanagement aufgebaut. Zentrale Aufgaben sind die regelmäßige Beobachtung und Analyse der Bildungslandschaft, sowie die Erhebung und Fortschreibung von Daten.
Mit der Veröffentlichung des Faktenchecks „Frühe Bildung in Zahlen – Oberberg konkret“ erhalten Interessierte Einblick in die Lebenslagen von Kindern im Oberbergischen Kreis und Informationen zu den Rahmenbedingungen der Kindertageseinrichtungen und der Kindertagespflege.
„Von Daten zu Taten - Im Oberbergischen Kreis ist eine verlässliche, kontinuierliche und nachhaltige Datenbasis für den frühkindlichen Bildungsbereich geschaffen worden, die die Identifizierung, Bearbeitung und Evaluierung jeweils aktueller Handlungsfelder im Themenfeld ermöglicht. Damit wollen wir einen Beitrag zur Verbesserung der Bildungsinfrastruktur und der Standortqualität sowie der Chancengleichheit und damit zum Gelingen individueller Bildungsbiografien leisten.“, sagt Landrat Jochen Hagt.
Die gewonnenen Daten werden nicht nur auf der Ebene des Kreises oder einer einzelnen Kommune ausgewertet. Sie können kleinräumig und anonymisiert für einzelnen Ortslagen, Stadtteile oder Einzugsbereiche von Bildungseinrichtungen betrachtet und in Bezüge gesetzt werden und als Grundlage für Entscheidungen genutzt werden. Gleichermaßen kann die Wirksamkeit von ergriffenen Maßnahmen auf diese Weise beobachtet, gemessen und bewertet werden.
„Mit dem 'Faktencheck' stellen wir Verantwortungsträgern und Fachkräften Anhaltspunkte zur Verfügung, die eine Weiterentwicklung des frühkindlichen Bildungsbereichs anstoßen können.“, sagt Schuldezernentin Birgit Hähn.
Der Faktencheck macht deutlich, welche Rolle die frühkindliche Bildung, Erziehung und Betreuung in der Entwicklung eines Kindes einnimmt. Eine Vielzahl an Einrichtungen, Trägern und verschiedenen Akteuren trägt schon jetzt mit zahlreichen bedeutenden Angeboten zur Gestaltung einer bestmöglichen Entwicklung der Kinder im Oberbergischen Kreis bei.
Als Beispiel für eine kleinräumigere Betrachtung wurden für den Faktencheck in enger und guter Zusammenarbeit mit der Stadt Wiehl, Demografie- und Sozialdaten auf die Ebene der dortigen Stadtteile bzw. Einzugsbereiche der städtischen Kindertagesstätten „heruntergebrochen“. Diese können von den dortigen Entscheidungsträgern für die passgenaue Weiterentwicklung des lokalen Angebotes im Bereich der frühkindlichen Bildung genutzt werden.
„Kommunales verantwortungsvolles Handeln bedeutet für mich auch die Schaffung einer größeren Transparenz im Bildungswesen und die Bereitstellung von Daten auf deren Grundlage bildungspolitische Entscheidungen getroffen werden können. Die Darstellung regionaler Daten auf der Basis rein objektiver Kriterien trägt auch zur Versachlichung bildungspolitischer Diskussionen bei.“, begrüßt Bürgermeister Ulrich Stücker die vom Kreis zur Verfügung gestellten Informationen.
Der Faktencheck wird vom Oberbergischen Kreis veröffentlicht und den Entscheidungsträgern im Bildungsbereich in gedruckter Form zur Verfügung gestellt. Er ist außerdem im Internet abrufbar auf: www.bildung-in-oberberg.de (in der Rubrik Bildungsnetzwerk) unter Projekte.
Letzte Änderung: 16. Dezember 2020