21.04.2021: Coronavirus: 100 weitere Fälle im Kreisgebiet bestätigt

Derzeit sind 943 Personen aus dem Oberbergischen Kreis positiv auf SARS-CoV-2 getestet.

Oberbergischer Kreis. Seit der gestrigen Berichterstattung meldete das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises 100 weitere laborbestätigte SARS-CoV-2-Fälle (PCR-Test) an das Landeszentrum Gesundheit (LZG) Nordrhein-Westfalen*. Seit Beginn der Pandemie wurden im Oberbergischen Kreis 11.945 Personen positiv auf SARS-CoV-2 getestet (laborbestätigt durch PCR-Test). Davon konnten bereits 10.804 Personen als genesen aus der Quarantäne entlassen werden. Aktuell sind 943 Personen positiv auf das Virus getestet (laborbestätigt durch PCR-Test). Es werden derzeit 79 Personen stationär in Krankenhäusern behandelt, die positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden sind. 12 der 79 stationär behandelten Personen werden derzeit beatmet. Alle positiv getesteten Personen befinden sich in angeordneter Quarantäne.

Es ist eine weitere Person aus dem Oberbergischen Kreis verstorben, die zuvor positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden war. Verstorben ist eine 78-jährige Frau aus Waldbröl. Seit Beginn der Pandemie sind im Oberbergischen Kreis 198 Personen verstorben, die zuvor positiv auf das Virus getestet worden waren.

 

*Neue Fälle werden durch das LZG stets den Tagen zugeordnet, an denen das positive Laborergebnis im Gesundheitsamt eingegangen ist. Hierdurch kann es vorkommen, dass sich die Zahl der hinzukommenden Fälle rückwirkend auch auf die Vortage verteilt. In diesen Fällen ändert sich rückwirkend auch die bereits berechnete 7-Tage-Inzidenz der betroffenen Tage.

 

Durchgeführte Corona-Schutzimpfungen im Oberbergischen Kreis:

Auf der Internetseite der Kassenärztlichen Vereinigung unter https://coronaimpfung.nrw erhalten Sie eine tagesaktuelle Übersicht über die bisher durchgeführten Corona-Schutzimpfungen im Oberbergischen Kreis (Bereich „Aktuelle Impfzahlen aus Nordrhein“ in der Seitenmitte. Klick auf Link „Durchgeführte Impfungen in Nordrhein“.)

Auf www.obk.de/impftermin informiert der Oberbergische Kreis darüber, welche Personengruppen aktuell ein priorisiertes Impfangebot erhalten und auf welchem Weg ein Impftermin vereinbart werden kann.

 

Terminbuchungen für die Jahrgänge 1950 – 1951 ab Freitag (23. April 2021)

Ab Freitag (23. April 2021), 8:00 Uhr, können sich die Geburtsjahrgänge 1950 und 1951 über die
Terminbuchungssysteme der Kassenärztlichen Vereinigungen für einen Impftermin anmelden.
Alle Personen, die zwischen dem 1. Januar 1950 und dem 31. Dezember 1951 geboren wurden, sowie deren Lebenspartner*innen können dann einen Impftermin vereinbaren. Die Terminbuchung (auch für die Lebenspartner*innen) erfolgt ausschließlich online über www.116117.de sowie telefonisch unter der kostenfreien Servicehotline der Kassenärztlichen Vereinigung unter 0800 116 117 01.
Der Oberbergische Kreis versendet entsprechende Einladungsschreiben an die Oberberger*innen, die im Jahr 1950 und 1951 geboren worden sind.

Personen der Jahrgänge 1941, 1942, 1943, 1944, 1945, 1946, 1947, 1948 und 1949 können weiterhin einen Impftermin vereinbaren. Auch diese impfberechtigen Personen können einen gemeinsamen Termin mit ihrem Lebenspartner bzw. ihrer Lebenspartnerin vereinbaren.

 

Nachweis von Virusmutanten im Kreisgebiet:

Meldezeitraum Virusmutante B.1.1.7 (Britische Variante) Virusmutante B.1.351 (Südafrikanische Variante) Virusmutante P.1 (Brasilianische Variante) Prozentualer Anteil der Virusmutanten im Bezug auf die neugemeldeten SARS-CoV-2-Fälle
2021

2058

12

0

-
KW 12
(22.03-2021 - 28.03.2021)  
307 0 0 63,4 %
KW 13
(29.03.2021 - 04.04.2021)    

347

0

0 74,1 %
KW 14
(05.04.2021 - 11.04.2021)  
301 0 0 54,2 %


Bei den genannten Mutanten handelt es sich um sogenannte VOC (variants of concern). VOC sind besorgniserregende Virusvarianten, die sich vom Wildvirustyp unterscheiden. Sie unterscheiden sich in ihren Erregereigenschaften wie beispielsweise der Übertragbarkeit, Virulenz (die Fähigkeit des Virus in menschliche Gewebe einzudringen, z.B. in die Schleimhäute) und Empfänglichkeit des Menschen für diese Varianten.

Das Robert Koch-Institut benennt aktuell die britische Virusmutante B.1.1.7, die südafrikanische Virusmutante B.1.351 und die brasilianische Virusmutante P.1 als besorgniserregende Varianten. Darüber hinaus gibt es zahlreiche andere Varianten deren Bedeutung noch nicht vollständig erforscht ist. Auf der Internetseite des Robert Koch-Institus www.rki.de erhalten Sie ausführliche Informationen zum Thema.

Der Oberbergische Kreis berichtet mittwochs über den Nachweis von Virusmutanten im Kreisgebiet.

 

Lage im Oberbergischen Kreis im Kurzüberblick:

Stand der Fallzahlen: 21.04.2021, 00:00 Uhr
In Klammern: Veränderung zum Stand 20.04.2021, 00:00 Uhr

7-Tage-Inzidenz im Oberbergischen Kreis: 251,4 (-16,9)

Positiv getestete Personen (PCR-Test) seit Pandemiebeginn*: 11.945 (+100)

Von den positiv getesteten Personen (laborbestätigt durch PCR-Test) seit Pandemiebeginn sind:

  • aktuell positiv getestet (in angeordneter Quarantäne): 943 (-9)
  • bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 10.804 (+108)
  • verstorben: 198 (+1)

Personen in angeordneter Quarantäne**: 1.906 (+9)

* In der Statistik werden ausschließlich Personen berücksichtigt, die mittels PCR-Test positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden sind (laborbestätigte Fälle). Positive Schnelltests finden keine Berücksichtigung!

** Umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne.

 

Anzahl der aktuell positiv getesteten Personen (laborbestätigt durch PCR-Test) in den kreisangehörigen Kommunen:

Stand der Fallzahlen: 21.04.2021, 00:00 Uhr

Bergneustadt: 74

Engelskirchen: 49

Gummersbach: 203

Hückeswagen: 40

Lindlar: 50

Marienheide: 51

Morsbach: 48

Nümbrecht: 72

Radevormwald: 56

Reichshof: 42

Waldbröl: 153

Wiehl: 62

Wipperfürth: 41

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 2 Personen

 

Weitere Informationen zum Thema:



Letzte Änderung: 21. April 2021