25.06.2021: „Wenn Pflege zum Thema wird…“

Oberbergischer Kreis. Viel Betrieb herrschte am Infostand der Senioren- und Pflegeberatung auf dem Wipperfürther Wochenmarkt. „Ich pflege meine Partnerin mit Pflegegrad 1 und brauche dringend mal Entlastung!“ So oder so ähnlich beginnen Gespräche, die Alexandra Abel, die Senioren- und Pflegeberaterin aus dem Wipperfürther Rathaus, mit ihren Klienten führt. Da stellt sich die Frage, ob der Pflegegrad der Betroffenen noch passt, ob vielleicht eine Höherstufung bei der Pflegekasse zu beantragen ist oder ob die Entlastungsleistungen – die 125 € zur Entlastung der Pflegebedürftigen und ihrer Pflegeperson - schon eingesetzt werden. Viele Fragen rund ums Älterwerden und die Pflege können direkt beantwortet werden. Klingt an, dass die Pflegesituation grundsätzlich geklärt werden muss, vereinbart Alexandra Abel einen Beratungstermin im Rathaus oder für einen Hausbesuch. Hier können dann auch die erforderlichen Anträge ausgefüllt, Rückfragen bei der Pflegekasse angestoßen oder auch Umgestaltungen der Wohnung überlegt werden, die den Alltag daheim leichter machen.

Druckfrisch nehmen sich viele Marktbesucher den neuen Seniorenwegweiser mit. „Älter werden in Wipperfürth“ – damit befasst sich die überarbeitete Auflage, die nicht nur Tipps und Anregungen, sondern auch viele Kontaktadressen von Fachgeschäften und Einrichtungen enthält, die sich mit den unterschiedlichen Bedarfen von Seniorinnen und Senioren auskennen.

In der aktualisierten Auflage sind auch Infos zu finanziellen Hilfen, Hilfen in schwierigen Lebenslagen, Pflegebedürftigkeit, aber auch Tipps zu Freizeit, Kultur und Bildung zu finden - zum Dazulernen ist man schließlich nie zu alt.

Online ist der Seniorenwegweiser auf der städtischen Homepage www.wipperfuerth.de abrufbar. Die Broschüre auf Papier oder auch persönliche Beratungstermine sind unter 02267-64293 oder über den Kontakt alexandra.abel@wipperfuerth.de erhältlich.

„Mit unserem Infostand tingeln wir in den nächsten Wochen wieder über viele Wochenmärkte Oberbergs“, so Christine Prinz, die Koordinatorin für den Bereich Senioren- und Pflegeberatung des Oberbergischen Kreises. „Dabei ist uns wichtig, dass die Oberberger das kostenfreie und neutrale Beratungsangebot der Kommunen kennen und sich rechtzeitig Rat und Hilfe holen. Denn je früher Hilfe einsetzt, desto länger kann man selbständig in den eigenen vier Wänden bleiben. Und das wollen schließlich die Allermeisten.“

Die nächsten Termine werden in der Tagespresse und auf der Internetseite des Oberbergischen Kreises unter www.obk.de angekündigt.