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04.11.2021: Viele gute Dorfgespräche zwischen Kreis und Dorfgemeinschaften - trotz Corona-Einschränkungen
Der Dorfservice Oberberg hat Zusammenarbeit mit den oberbergischen Dörfern intensiviert
Oberbergischer Kreis. In den oberbergischen Dörfern zusammenkommen und den gemeinsamen Austausch suchen. Über Anliegen und Ideen der Dorfgemeinschaften sprechen, am besten direkt vor Ort. Das sind zwei der Leitlinien des Dorfservice Oberberg des Oberbergischen Kreises, der Anlauf- und Beratungsstelle für die Dorfgemeinschaften, die im vergangenen Jahr eingerichtet wurde.
Gesprächskanal zwischen der Kreisverwaltung und den oberbergischen Dörfern
Mit dem diesjährigen Angebot der Dorfgespräche hat sich der Dorfservice Oberberg einem noch größeren Kreis bekannt gemacht. Darüber hinaus konnten Gabriele May und Stefan Nickel, die beiden Ansprechpersonen des Dorfservices, auf ihre aufsuchende Arbeitsweise aufmerksam machen.
Mit den Dorfgesprächen hat der Oberbergische Kreis bereits im vergangenen Jahr ein neues Kommunikations-Format in der Dorfentwicklung geschaffen.
„Über den Dorfservice konnten bereits gewinnbringende Akzente in der Dorfentwicklung gesetzt werden. Die angedachten Zusammenkünfte vor Ort waren aufgrund der geltenden Kontaktbeschränkungen zwar lange Zeit nicht möglich, doch durch digitale Sprechstunden und Fortbildungen wurde das Angebot flexibel auf die Gegebenheiten der Corona-Pandemie angepasst.“, sagt Planungsdezernent Frank Herhaus. Mit Hilfe der Dorfgespräche wurde in diesem Jahr nicht nur auf das aufsuchende Angebot des Dorfservice aufmerksam gemacht, sondern auch „die bereits enge Zusammenarbeit zwischen dem Oberbergischen Kreis und den oberbergischen Dorfgemeinschaften noch weiter ausgebaut“, freut sich Frank Herhaus.
Dorfgespräche für Ideen, Projekte und deren Umsetzung vor Ort
In den drei Monaten von August bis Oktober haben 15 Dorfgespräche im gesamten Kreisgebiet stattgefunden, unter anderem in Erbland (Gummersbach), Dannenberg (Marienheide), Wallerhausen (Morsbach), Wirtenbach (Nümbrecht), Freckhausen (Reichshof), Merkausen (Wiehl) und Wipperfeld (Wipperfürth) kamen Vertreterinnen und Vertreter der Dorfgemeinschaft mit dem Dorfservice Oberberg zusammen.
Inhaltlich ging es in den Gesprächen um vielfältige Themen, mit denen sich die Dorfgemeinschaften gegenwärtig beschäftigen. Aufgrund der Pandemie sind in den Dörfern viele Feste und Veranstaltungen ausgefallen, was nicht nur einen finanziellen Verlust darstellt, sondern auch das gemeinschaftliche Zusammenkommen verhindert hat. Viele Dorfvereine sind bemüht alle Generationen in einem Dorf einzubinden und Angebote zu schaffen, die ältere Mitmenschen ansprechen, darüber hinaus aber auch Aktivitäten für die jüngeren Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner anbietet. Trotz der einschneidenden Corona-Zeit gibt es zahlreiche Ideen und Projekte, die in den Dörfern geplant und teilweise bereits angegangen werden. In den Gesprächen zwischen den Dörfern und dem Dorfservice Oberberg ging es deshalb häufig um die Fragen zur Finanzierung geplanter Projekte, ergänzender Konzeptionsleistungen und wie der Oberbergische Kreis unterstützen kann.
Um diesen Dialog zwischen den Dörfern und der Kreisverwaltung fortzuführen, sind alle oberbergischen Dorfgemeinschaften, die selbst Interesse an einem Termin bei sich vor Ort im Dorf haben, aufgerufen sich an den Dorfservice Oberberg zu wenden.
Ihr Kontakt zum Dorfservice Oberberg:
Ansprechpartner für Dörfer in den Kommunen Bergneustadt, Engelskirchen, Gummersbach (ohne die stadtnahen Dörfer), Lindlar, Morsbach, Nümbrecht, Reichshof, Waldbröl, Wiehl
Stefan Nickel
Telefon 02261 88-6131
E-Mail stefan.nickel@obk.de
Ihre Ansprechpartnerin für Dörfer in den Kommunen Hückeswagen, stadtnahe Dörfer in Gummersbach (dieser Projektteil wird nicht durch das Programm LEADER gefördert), Marienheide, Radevormwald, Wipperfürth
Gabriele May
Telefon 02261 88-6132
E-Mail gabriele.may@obk.de
Weitere Informationen auf www.obk.de/dorfservice
Letzte Änderung: 04. November 2021