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29.12.2021: Bundeswehr hilft beim Impfen und Kontakte nachverfolgen
Die Kreisverwaltung erhält in den Impfstellen und in der Kontaktnachverfolgung des Gesundheitsamtes aktuell Unterstützung durch 25 Soldatinnen und Soldaten.
Oberbergischer Kreis. Viele Menschen, die derzeit einen Impftermin in den Impfstellen des Oberbergischen Kreises haben, staunen nicht schlecht, wenn Sie am Eingang durch Soldatinnen und Soldaten begrüßt werden. Und auch an der An- und Abmeldung ist die Bundeswehr vertreten. „Seit dem 13.12.2021 werden zehn Kameradinnen und Kameraden aus Köln in den Impfstellen Gummersbach, Hückeswagen und Waldbröl eingesetzt. Der Einsatz ist aktuell bis zum 26. Januar 2022 befristet“, berichtet Oberstleutnant Thomas Meier, Leiter des Kreisverbindungskommandos der Bundeswehr.
Bereits seit 25. November helfen 15 Soldatinnen und Soldaten aus Schwarzenborn im Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises aus. Die Männer und Frauen sind während ihres Einsatz durchgängig im Kreis stationiert. Sie übernachten in einem Hotel. Im Gesundheitsamt unterstützt die Bundeswehr in der sogenannten Kontaktnachverfolgung. In dieser Abteilung werden Bürgerinnen und Bürger angerufen, die selbst mittels PCR-Test positiv auf das Coronavirus getestet worden sind oder aber eine enge Kontaktperson von einem laborbestätigten Fall sind.
Es ist nicht das erste Mal, dass die Bundeswehr den Oberbergischen Kreis bei der Bekämpfung des Pandemiegeschehens unterstützt. Seit September 2020 hatten Soldatinnen und Soldaten immer wieder in der Kontaktnachverfolgung ausgeholfen. Und auch im ehemaligen Impfzentrum in Gummersbach waren die Kräfte der Bundeswehr präsent. „Die damaligen Hilfeleistungsanträge waren wiederholt verlängert worden. Insgesamt waren im Oberbergischen Kreis über neun Monate mit Unterbrechungen Soldatinnen und Soldaten im Rahmen der Unterstützungsmaßnahmen in der Pandemiehilfe eingesetzt“, weiß Oberstleutnant Thomas Meier.
Wie auch schon bei den zurückliegenden Einsätzen, kommt die Unterstützung durch die Bundeswehr bei der oberbergischen Bevölkerung gut an. Insbesondere die Impflinge nutzen gerne den kurzen Moment bei der An- und Abmeldung in den Impfstellen, um sich mit den Soldatinnen und Soldaten auszutauschen. Einige Bürgerinnen und Bürger, die selbst bei der Bundeswehr gedient haben, teilen das den „Kameradinnen und Kameraden“ mit. Und es ist auch schon einige Male vorgekommen, dass Impfausweise aus Bundeswehrzeiten für den „Pieks“ vorgelegt wurden. „Die Soldatinnen und Soldaten stoßen auf positive Resonanz. Die Stimmung ist gut“, berichtet Oberstleutnant Thomas Meier nach seiner Stippvisite in der Impfstelle Gummersbach und bei der Kontaktnachverfolgung im Gesundheitsamt.
Aktuell sind die Einsätze der Bundeswehr beim Oberbergischen Kreis bis zum 26. Januar 2021 befristet. Landrat Jochen Hagt schließt nicht aus, dass die Kreisverwaltung um eine Verlängerung bitten wird: „In den Sommermonaten konnte nach dem Abflauen des Infektionsgeschehens die Arbeit mit eigenen Kräften bewältigt werden. In der aktuellen Phase der Pandemie sind wir froh und dankbar für die erneute personelle Unterstützung durch die Bundeswehr.“
Letzte Änderung: 29. Dezember 2021