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17.03.2022: Coronavirus: 837 weitere Fälle im Kreisgebiet bestätigt
Derzeit sind 4.680 Personen aus dem Oberbergischen Kreis positiv auf SARS-CoV-2 getestet.
Oberbergischer Kreis. Seit der gestrigen Berichterstattung meldete das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises 837 weitere laborbestätigte SARS-CoV-2-Fälle (PCR-Test) an das Landeszentrum Gesundheit (LZG) Nordrhein-Westfalen*. Seit Beginn der Pandemie wurden im Oberbergischen Kreis 63.375 Personen positiv auf SARS-CoV-2 getestet (laborbestätigt durch PCR-Test). Davon konnten bereits 58.298 Personen als genesen aus der Quarantäne entlassen werden. Aktuell sind 4.680 Personen positiv auf das Virus getestet (laborbestätigt durch PCR-Test). Alle positiv getesteten Personen befinden sich in angeordneter Quarantäne.
Es sind drei weitere Personen aus dem Oberbergischen Kreis verstorben, die zuvor positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden waren. Verstorben sind ein 72-jähriger Mann aus Waldbröl, ein 95-jähriger Mann aus Reichshof und ein 62-jähriger Mann aus Gummersbach. Seit Beginn der Pandemie sind im Oberbergischen Kreis 397 Personen verstorben, die zuvor positiv auf das Virus getestet worden waren.
Informationen zum Infektionsgeschehen:
Während die Fallzahlen im Februar leicht gesunken sind, kommt es laut Robert Koch-Institut (RKI) derzeit bundesweit wieder zu einem Anstieg der übermittelten Fälle. In seinem Wochenbericht vom 10.03.2022 teilte das RKI mit, dass die bundesweite 7-Tage-Inzidenz zwischen KW 08 und KW 09 um 2 % anstieg. In 10 von 16 Bundesländern sei während der vergangenen Woche ein Anstieg zu beobachten gewesen.
Im Oberbergischen ist aktuell in fast allen Altersgruppen ein leicht abnehmender Trend der altersspezifischen 7-Tage-Inzidenzen zu beobachten - im Gegensatz zum bundesweiten Trend. Weiterhin sind im Oberbergischen Kreis die jüngeren Altersgruppen am stärksten betroffen.
Der Anteil der Omikron-Sublinie BA.2 ist laut RKI in KW 08 bundesweit auf 48 % angestiegen. Es seien keine Hinweise auf Unterschiede im Schweregrad der Erkrankungen zwischen den Omikron-Sublinien BA.1 und BA.2 festgestellt worden. Es sei zu vermuten, dass der derzeitige erneute Anstieg übermittelter COVID-19-Fälle auf die leichtere Übertragbarkeit der Sublinie BA.2 und die Rücknahme von kontaktreduzierenden Maßnahmen zurückzuführen ist.
Insgesamt ist laut RKI die Zunahme der Krankenhausaufnahmen während der Omikron-Welle aber moderat und deutlich schwächer im Verhältnis zur Höhe der Fallzahlen und Neuinfektionen als während der ersten vier COVID-19-Wellen. Dies sei zurückzuführen auf die gegen schwere Krankheitsverläufe sehr gut wirksame Impfung und auf die grundsätzlich geringere Krankheitsschwere bei Infektionen durch die Omikron-Variante (RKI, Wochenbericht, 10.03.2022).
Künftige Berichterstattung zu den Corona-Fallzahlen:
Der Oberbergische Kreis veröffentlicht künftig keine täglichen Berichte zu den Corona-Fallzahlen mehr. Stattdessen wird dienstags ein Wochenbericht zu den Entwicklungen in der jeweiligen Vorwoche veröffentlicht (Montag bis Sonntag). Der Bericht wird auch weiterhin die Übersicht zu den durchgeführten Schnelltests in den offiziellen Teststellen enthalten.
Der erste Wochenbericht erscheint am Dienstag, 29.03.2022. Er wird die Zusammenfassung für die 12. Kalenderwoche enthalten (21.03.2022 – 27.03.2022). Die Daten der 12. KW werden mit denen der 11. KW verglichen.
Der letzte Tagesbericht erscheint am Sonntag, 20.03.2022 und bildet wie bisher auch die Meldelage des Vortages ab.
Die tägliche Entwicklung der Infektionszahlen kann auch weiterhin auf der Internetseite des Landeszentrum für Gesundheit (LZG) Nordrhein Westfalen abgerufen werden (www.lzg.nrw.de/inf_schutz/corona_meldelage). Dabei muss beachtet werden: Das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises meldet künftig montags bis freitags an das LZG. Am Wochenende werden keine Meldungen mehr durchgeführt (Ausnahme Samstag, 19.03.2022). Dieses Vorgehen praktiziert ein Großteil der Gesundheitsämter bereits seit geraumer Zeit. Fallzahlen vom Wochenende werden montags nachgemeldet. Meldungen werden durch das LZG grundsätzlich immer den Kalendertagen zugeordnet, an denen das positive Laborergebnis (PCR Test) im Gesundheitsamt eingegangen ist. Das gilt selbstverständlich auch für die Nachmeldungen.
Lage im Oberbergischen Kreis im Kurzüberblick:
Stand der Fallzahlen: 17.03.2022, 00:00 Uhr
In Klammern: Veränderung zum Stand 16.03.2022, 00:00 Uhr
7-Tage-Inzidenz für den Oberbergischen Kreis: 1.485,1 (-20,2)
Positiv getestete Personen (PCR-Test) seit Pandemiebeginn**: 63.375 (+837)
Von den positiv getesteten Personen (laborbestätigt durch PCR-Test) seit Pandemiebeginn sind:
- aktuell positiv getestet (in angeordneter Quarantäne): 4.680 (+157)
- bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 58.298 (+677)
- verstorben: 397 (+3)
Positiv getestete Oberbergerinnen und Oberberger (PCR-Test) in Krankenhäusern***: 67 (-4)
Davon befinden sich:
- auf Normalstation: 58 (-2)
- auf Intensivstation ohne Beatmung: 3 (-1)
- auf Intensivstation mit Beatmung: 6 (-1)
Personen in angeordneter Quarantäne****: 5.827 (+256)
Quarantänepflichtige Personen nach Corona-Einreiseverordnung***** gibt es derzeit nicht, da derzeit keine Hochrisikogebiete ausgewiesen werden.
Anzahl der aktuell positiv getesteten Personen (laborbestätigt durch PCR-Test) in den kreisangehörigen Kommunen:
Stand der Fallzahlen: 17.03.2022, 00:00 Uhr
In Klammern: Veränderung zum Stand 16.03.2022, 00:00 Uhr
Bergneustadt: 242 (+21)
Engelskirchen: 391 (-4)
Gummersbach: 727 (+36)
Hückeswagen: 310 (-1)
Lindlar: 432 (+13)
Marienheide: 181 (+11)
Morsbach: 222 (+37)
Nümbrecht: 310 (+20)
Radevormwald: 356 (+10)
Reichshof: 239 (-1)
Waldbröl: 325 (+18)
Wiehl: 489 (+29)
Wipperfürth: 454 (-31)
Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 2 (-1)
Lage auf Landesebene im Kurzüberblick:
Stand der Fallzahlen: 17.03.2022, 00:00 Uhr
In Klammern: Veränderung zum Stand 16.03.2022, 00:00 Uhr
7-Tage-Inzidenz für NRW: 1.435,6 (+31,9)
7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz für NRW: 7,78 (-0,04)
Anteil Covid-19-Patientinnen und -Patienten an betreibbaren Intensivbetten in NRW in %: 9,20 (+0,52)
Weitere Informationen zu den durch das Land Nordrhein-Westfalen eingeführten Leitindikatoren zur Bewertung des Infektionsgeschehens erhalten Sie auf der Internetseite des Landes. Die Berechnung der Leitindikatoren erfolgt durch das LZG.
Weitere Informationen zum Thema Coronavirus:
- Informationsseite zum Thema Coronavirus:
www.obk.de/corona
- Antworten auf häufig gestellte Fragen:
www.obk.de/corona-faq
- Alle Pressemitteilungen zum Thema Coronavirus:
www.obk.de/corona-pm
- Verlauf des Infektionsgeschehens im Oberbergischen Kreis:
www.obk.de/corona-zahlen
- Allgemeinverfügungen zur Quarantäneanordnung mit Bezug zu oberbergischen Einrichtungen:
www.obk.de/corona-av
- Informationen zu Impfangeboten:
www.obk.de/impfen
- Impffortschritt:
https://coronaimpfung.nrw/impfmonitor
https://impfdashboard.de
Erläuterungen:
* Neue Fälle werden durch das LZG stets den Tagen zugeordnet, an denen das positive Laborergebnis im Gesundheitsamt eingegangen ist. Hierdurch kann es vorkommen, dass sich die Zahl der hinzukommenden Fälle rückwirkend auch auf die Vortage verteilt. In diesen Fällen ändert sich rückwirkend auch die bereits berechnete 7-Tage-Inzidenz der betroffenen Tage.
** In der Statistik werden ausschließlich Personen berücksichtigt, die mittels PCR-Test positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden sind (laborbestätigte Fälle). Positive Schnelltests finden keine Berücksichtigung!
*** Krankenhäuser in- und außerhalb des Oberbergischen Kreises.
**** Umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne.
***** Bürgerinnen und Bürger, die aus aktuellen Hochrisikogebieten einreisen, sind durch die Corona-Einreiseverordnung des Bundes verpflichtet, die erforderlichen Nachweise (Immunitätsnachweise oder Testnachweise) vorzulegen bzw. sich für die in der Verordnung angegebenen Zeit in Quarantäne zu begeben. Diese Quarantänen werden durch die kommunalen Ordnungsämter überwacht.
Der Oberbergische Kreis berichtet dienstags bis freitags über die im Einreiseportal erfassten Reiserückkehrerinnen und Reiserückkehrer.
Letzte Änderung: 17. März 2022