Ehrenamt im Bereich Integration
Damit geflüchtete Menschen sich in Deutschland zurecht finden können (Wohnung, Arbeit, Kindergarten-, Schul-, Ausbildungs-, Arbeitsplätze und soziale Kontakte), haben sie oft hohe sprachliche und kulturelle Hürden zu überwinden. Hierbei ist die Unterstützung durch Ehrenamtliche, denen auch das regionale Netzwerk vertraut ist, von großer Bedeutung.
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Schulungs- und Unterstützungsangebote
In Kooperation mit anderen kreisweiten Fachakteuren führen wir bedarfsorientierte Schulungen und Austausch- sowie Vernetzungstreffen für Ehrenamtliche in der Arbeit mit Geflüchteten durch, online und in Präsenz.
Schauen Sie auch gerne in die Angebote der trägerübergreifenden Ehrenamts-Akademie, mit der wir als fachlicher Ansprechpartner im Themenfeld Integration von Geflüchteten zusammenarbeiten.
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Finanzielle Förderung: Landesprogramm KOMM-AN NRW
„KOMM-AN NRW“ ist ein von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen aufgesetztes Programm zur Stärkung des ehrenamtlichen Engagements in den Kommunen mit dem Fokus auf gelingender Integrationsarbeit vor Ort.
Das Programm setzt sich aus folgenden Programmteilen zusammen:
I. Stärkung der Kommunalen Integrationszentren (KI)
II. Bedarfsorientierte Maßnahmen vor Ort
III. Stärkung der Integrationsagenturen (IA)
Der Programmteil II „Bedarfsorientierte Maßnahmen vor Ort“ ist für Vereine, Einrichtungen, Ehrenamtliche u. Ä. relevant. Über diesen wird Geld für die Stärkung und Begleitung des ehrenamtlichen Engagements vor Ort, insbesondere durch die Förderung von Ankommenstreffpunkten, zur Verfügung gestellt.
Förderfähig sind zum Beispiel
- Erstattung von Sachkosten für regelmäßige Angebote wie Sprachförderung, Lesetreffs oder Sportgruppen
- Ausstattung und Betrieb von Ankommenstreffpunkten
- Fortbildungen für ehrenamtlich Engagierte
- Flyer oder Plakate
Das Kommunale Integrationszentrum (KI) ruft die Mittel von der Landesregierung ab und leitet sie nach Antragstellung und Abschluss eines Weiterleitungsvertrages an die Durchführungsträger weiter. Darüber hinaus beraten wir Sie auch bei Antragsstellung, Durchführung der Maßnahmen und Führung des Verwendungsnachweises.
An Fördermitteln interessierte Durchführungsträger (z.B. Vereine, Einrichtungen, Ehrenamtliche) wenden sich daher bitte direkt an die Mitarbeiter des KI:
Lena Mayr
Telefon: lena.mayr@obk.de
E-Mail: 02261 88-1243
Sarah Krämer
Telefon: sarah.kraemer@obk.de
E-Mail: 02261 88-1240
Weitere Informationen finden Sie unter KOMM-AN NRW.
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Koordinierung
Als kreisweite Institution sind wir Ansprechpartner für Akteure in der Flüchtlingshilfe, sowie für motivierte Bürgerinnen und Bürger, Initiativen und Verbände.
In Abstimmung mit allen kreisweit tätigen Fachakteuren fördern wir die Koordinierung vorhandener Angebote bzw. neu entstehender onlinebasierter Kommunikationsformate in der Arbeit mit Ehrenamtlichen in der Flüchtlingshilfe. Das dient dazu, Angebote zu bündeln, um Unterstützung zielgruppen- und bedarfsgerecht anbieten zu können, aber auch Parallelstrukturen zu vermeiden.
Letzte Änderung: 14. November 2024