Blaualgen

Blaualgen auf einem Gewässer. (Foto: OBK)

Blaualgen sind Cyanobakterien (keine Algen).

Diese Bakterien kommen natürlicherweise in Gewässern,
wie Seen oder auch Flüssen vor. Häufig sind sie in den
Rand- und Uferbereichen zu sehen. Durch Wind- und
Wellenbewegungen können sie verdriftet werden.

Blaualgen können blau, grünlich oder rötlich aussehen.

Durch hohe Temperaturen und intensive Sonneneinstrahlung
kann es zu einer vermehrten Blaualgenentwicklung
kommen. An heißen Sommertagen kann es so zu einer
sogenannten Massenentwicklung kommen. Dies kann
zur Problemen führen.

 

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Sind Blaualgen gefährlich?

Die meisten Blaualgenarten sind für den Menschen harmlos. Sie führen durch Zerfall zu einem unangenehmen Geruch.

Einige Arten können Toxine (Giftstoffe) bilden, die Einfluss auf die Gesundheit haben können.


Der direkte Kontakt kann allergische Reaktionen, Hautreizungen oder Ohrenschmerzen hervorrufen. Beim Verschlucken können Übelkeit, Durchfall und Erbrechen auftreten. Das gilt für Mensch und Tier (schwimmende Hunde).


Besonders Kleinkinder und sehr empfindliche Menschen sollten den Kontakt mit Blaualgen vermeiden.

 

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Was soll ich beachten?

 

Blaualgen auf einem Gewässer. (Foto: OBK)Grundsätzlich wird empfohlen, aufmerksam zu sein.

Ein erstes Zeichen für die Bildung von Blaualgen ist eine geringe Sichttiefe durch eine starke Trübung des Wassers.


Verzichten Sie auf das Baden, wenn Sie bis zu den Knien
im Wasser stehen und Ihre Füße nicht sehen können.


Unterlassen Sie das Baden, wenn Sie deutliche grüne
oder blaugrüne Schlieren auf der Wasseroberfläche
erkennen.

Hinweise zu Badeverboten vor Ort sollten beachtet werden!

 

 

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Merkblatt:


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Letzte Änderung: 01. Juli 2024